Der erste Anlauf zur Einführung einer Super League scheiterte 2021. Doch die federführende Sportmarketingagentur A22 gibt sich nicht geschlagen. Nun reichte sie den Vorschlag eines neuen Wettbewerbs mit dem Namen «Unify League» bei Fifa und Uefa ein.
A22-Boss Bernd Reichart erklärte, man wolle folgende Probleme in Angriff nehmen: «Steigende Abokosten für Fans, ein zu voller Spielkalender, unzureichende Investitionen in den Frauenfussball und Unzufriedenheit mit dem Format und der Governance der europäischen Klub-Wettbewerbe.»
Das Format erklärt
Neue Quali-Kriterien, zentrales Streaming
Wichtiges Merkmal der «Unify League» sind überarbeitete Qualifikationskriterien, so basiert die Teilnahme der Klubs auf der jährlichen Platzierung in den nationalen Ligen. Zentraler Baustein soll eine Streaming-Plattform sein, auf der alle Spiele live übertragen werden. Dabei soll es auch «kostenlose, werbefinanzierte Übertragungen» geben.
Der Uefa war letzten Dezember durch den EuGH die Verhinderung von Konkurrenzwettbewerben durch die Androhung von Sanktionen verboten worden.