Der Los Angeles FC gewann am Samstag zum ersten Mal in seiner Geschichte die nordamerikanische Meisterschaft. Die kalifornische Franchise setzte sich im Final der Major League Soccer in Los Angeles mit 3:0 nach Elfmeterschiessen gegen Philadelphia Union durch.
Als Joker zum Matchwinner
Den Triumph im Endspiel hat der Nachfolgeklub von CD Chivas, einstiger Ableger des mexikanischen Vertreters Deportivo Guadalajara, vor allem Gareth Bale zu verdanken. Der ehemalige Real-Akteur wurde nach 97 Minuten eingewechselt und glich für sein Team in der 128. (!) Minute zum 3:3 aus. Zuvor hatte bereits Philadelphia in der Nachspielzeit der Verlängerung (124. Minute) getroffen.
Damit hatte der Gastgeber in der Entscheidung vom Punkt aus den psychologischen Vorteil auf seiner Seite. Prompt verschossen die ersten 3 Schützen von Union, während für Los Angeles das Trio um Denis Bouanga, Ryan Hollingshead und Ilie Sanchez allesamt den Ball im Netz unterbrachte – und die Feierlichkeiten im ausverkauften Stadion damit eröffnete.