Liverpool-Trainer Jürgen Klopp durchlebte einen schwarzen Sonntagabend. Bei Aston Villa – in der Vorsaison am Abstieg vorbei geschrammt – unterlag der Meister ohne den auf dem Absprung stehenden Xherdan Shaqiri 2:7. Zum Mann des Spiels für den Klub aus Birmingham avancierte der vom Zweitligisten Brentford verpflichtete Ollie Watkins mit drei Toren in der ersten Halbzeit. Der Niederlage der «Reds» haftet eine historische Komponente an. Sieben Gegentore kassierte Liverpool zuletzt vor 57 Jahren. Gleichzeitig war es die höchste Niederlage der Klubgeschichte in einem Premier-League-Spiel.
Son und Kane schiessen ManUnited ab
Auch Manchester United kassierte mit dem 1:6 gegen Tottenham Hotspur eine historische Niederlage. Bei Tottenham brillierten Harry Kane und Heung-min Son als Doppeltorschützen. Manchester-Stürmer Anthony Martial flog in der 28. Minute wegen einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz. 6 Gegentore in einem Premier-League-Spiel hatten die Red Devils zuvor nur 1996 gegen den FC Southampton und 2011 gegen den Stadtrivalen Manchester City hinnehmen müssen.
Erste Saison-Niederlage für Leicester City
Eine Woche nach dem 5:2 gegen Manchester City muss Leicester City den ersten Rückschlag einstecken. Der Meister von 2016 verliert erstmals in dieser Saison ein Premier-League-Spiel – und das durchaus überraschend zu Hause gegen Aussenseiter West Ham. Die Londoner entführten die Punkte jedoch absolut verdient. Michail Antonio sorgte nach 14 Minuten für die Führung. Pablo Fornals (34. Minute) und Jarrod Bowen (83. Minute) machten den Auswärtssieg für West Ham perfekt.
Arsenal schlägt Sheffield United
Ohne den erst in der Schlussphase eingewechselten Granit Xhaka agierte Arsenal im Heimspiel gegen Sheffield United während einer Stunde harmlos und unbeholfen. Dann wechselte Mikel Arteta Offensivspieler Nicolas Pépé und mit ihm den 2:1-Sieg ein. Der 25-jährige Aussenangreifer kam in der 58. Minute beim Stand von 0:0 auf den Platz. 6 Minuten später stand es 2:0. David McGoldricks Anschlusstreffer 7 Minuten vor dem Ende kam letztlich zu spät.