Es war eine Wette «All in», und – so absurd das klingen mag – wohl mit zwei möglichen Ausgängen: Aufstieg in die Premier League oder Abstieg in die League One, die dritthöchste Spielklasse in England.
Der Protagonist: Sheffield United. Der Schauplatz: Die zweithöchste Liga, die Championship. Dank eines 2:0-Sieges gegen West Bromwich Albion am Mittwoch kann Sheffield nicht mehr von einem direktem Aufstiegsplatz verdrängt werden.
Transfersperre drohte
Die «Blades» wurden im Januar mit einem Transferembargo belegt, weil der Klub in finanzielle Schieflage geraten war. Trotzdem hielt Sheffield am hochdotierten Kader fest, um es in die Premier League zu schaffen. Und dort von höheren Einnahmen zu profitieren.
Wäre der Klub in der Championship verblieben, hätte er für die nächste Saison keine Transfers tätigen dürfen. Zahlreiche ambitionierte Spieler wären wohl abgesprungen, mit einem beschnittenen Kader hätte der Absturz gedroht. Dieses Szenario konnte Sheffield abwenden. Ende gut, alles gut? Nun, die Finanzen werden den Klub auch in der Premier League beschäftigen.