Dass Stadtrivalen am gleichen Wochenende ein Heimspiel austragen, kommt selten vor. Auch in der Schweiz bedeutet ein FCZ-Auftritt im Letzigrund normalerweise, dass die Grasshoppers auswärts antreten. Anfang April ist dieser Ausnahmefall in Casablanca eingetreten – bei zwei Giganten mit berüchtigter Anhängerschaft.
In der marokkanischen Metropole sind mit Wydad und Raja nämlich zwei Schwergewichte des afrikanischen Fussballs zuhause, die sich in der afrikanischen Austragung der Champions League jeweils um den Gruppensieg balgten. Während Wydad gegen den angolanischen Meister Petro de Luanda souverän 5:1 gewann, sicherte sich am Abend darauf Stadtrivale Raja mit einem 1:0-Sieg über den algerischen Vertreter ES Sétif ebenfalls den Gruppensieg und die Viertelfinal-Qualifikation.
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Bild 1 von 4. Fans, soweit das Auge reicht. Jeder will dabei sein, wenn Wydad Casablanca in der «Königsklasse» antritt. Bildquelle: zVg.
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Bild 2 von 4. Keine Höhenangst. Um beim Spiel ihrer Lieblinge dabei zu sein, begeben sich die Fans in luftige Höhen. Bildquelle: zVg.
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Bild 3 von 4. Sternenkulisse. Tausende Smartphone-Taschenlampen sorgen für ein eindrückliches Bild. Bildquelle: zVg.
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Bild 4 von 4. Rote Wand. Abertausende Fans blicken von der Gegentribüne gebannt auf das Spielfeld. Bildquelle: zVg.
Da sich die beiden Stadtrivalen das Stadion teilen, ergab sich ein einzigartiges Bild: Während am Samstagabend das Stadion in die roten Farben Wydads getaucht wurde, erstrahlte das Stadion nur 24 Stunden später komplett in Grün – den Farben von Raja.
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Bild 1 von 4. Dicht gedrängt. Wer sich einen komfortablen Sitzplatz wünscht, ist bei Raja Casablanca fehl am Platz. Bildquelle: zVg.
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Bild 2 von 4. Keine freien Plätze. Wenn der Klub in der afrikanischen Champions League antritt, ist das Stadion proppenvoll. Bildquelle: zVg.
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Bild 3 von 4. Keine Hürden zu hoch. Waghalsige Fans übersteigen einen Zaun, um in einen anderen Sektor zu gelangen. Bildquelle: zVg.
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Bild 4 von 4. Unzimperlich. Meinungsverschiedenheiten – im eigenen Lager – werden auf der Stelle geklärt. Bildquelle: zVg.