Es zweifelt wohl kaum jemand daran, dass Bayern München am Ende der Saison den 30. Titel in der Bundesliga – und den 8. in Folge – feiern wird. 4 Spieltage vor Schluss beträgt der Vorsprung auf Verfolger Borussia Dortmund 7 Punkte.
Wir brauchen noch zwei Siege, das ist uns allen bewusst und klar. Die wollen wir so schnell wie möglich einfahren.
Die Frage lautet also nicht ob, sondern wann die Münchner die Schale in die Höhe stemmen können. Und diese Frage könnte bereits am Samstag beantwortet sein. Verliert nämlich Dortmund in Düsseldorf und die Bayern holen im Spitzenspiel gegen Gladbach 3 Punkte, ist die Meisterschaft entschieden.
Bayern ohne Lewandowski und Müller
So rechnet der Rekordmeister aber nicht. «Wir brauchen noch zwei Siege, das ist uns allen bewusst und klar. Die wollen wir so schnell wie möglich einfahren», fordert Coach Hansi Flick. Er muss gegen die «Fohlen» auf seine Offensiv-Garanten Robert Lewandowski und Thomas Müller verzichten, die beide gelbgesperrt fehlen.
Diese Fragen stehen in der 31. Runde ebenfalls im Zentrum:
- Steigt Paderborn ab?
In Paderborn kommt es zum Zitterduell zwischen dem Tabellenletzten und Werder Bremen auf Rang 17. Der Abstieg des SC Paderborn ist besiegelt, wenn Düsseldorf gegen den BVB gewinnt und der SCP gegen Bremen nicht 3 Punkte holt.
- Fällt Schalkes Negativrekord?
Schalke läuft es gar nicht, und im Spiel gegen Leverkusen könnte ein Negativrekord fallen. Gelingt den Gelsenkirchenern auch am Sonntag kein Erfolg, wäre es das 13. Spiel in Serie ohne Sieg. Damit wäre die Negativmarke aus der Saison 1993/94 übertroffen.
- Stellt Dortmund einen Rekord auf?
Beim BVB hingegen sieht die Welt deutlich heiler aus. Zwar ist der Titel wohl weg, dennoch kann das Team von Lucien Favre für eine positive Bestmarke sorgen. Nur zwei Tore fehlen, um den bisherigen Saison-Rekord von 2015/16 (82 Treffer) zu verbessern.