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Verletzung zur Unzeit Steffen: «Habe mich gefragt: ‹Wieso denn genau jetzt?›»

Wolfsburg-Söldner Renato Steffen spricht im Insta-Live über seine Bänderverletzung und die Aussicht auf baldige Heilung.

Nur selten in seiner Karriere wurde Renato Steffen vom Verletzungspech heimgesucht. Nun ist es passiert – ausgerechnet im EURO-Jahr, in welchem er sich gute Chancen auf die erstmalige Teilnahme an einem grossen Turnier ausgerechnet hätte. Bei der 1:2-Niederlage gegen Hoffenheim am 6. März zog sich der Wolfsburg-Rechtsaussen eine Bänderverletzung am Sprunggelenk zu.

Im Insta-Live mit SRF Sport blickt Steffen zurück: «Als ich von der Diagnose erfahren hatte, wurde ich schon etwas emotional. Ich habe mich hinterfragt, wieso es denn genau jetzt passieren muss, nachdem es letztes Jahr schon wegen der Pandemie einen Unterbruch gab.»

Ich hoffe, dass ich in dieser Saison noch ein paar Spiele für Wolfsburg bestreiten kann.

Nachdem er sich bereits in der vergangenen Saison einer blendenden Form erfreut hatte, befindet sich der Bundesliga-Söldner mit Wolfsburg auch heuer im persönlichen Hoch. 5 Tore in dieser Saison, Stammspieler, Platz 3 in der Tabelle. Klar, hat da auch Nati-Trainer Vladimir Petkovic ein Auge auf den 29-Jährigen geworfen.

Grosses Turnier fehlt im Palmarès

Wie lange Steffen ausfallen wird, steht noch in den Sternen. «Ich hoffe, dass ich in dieser Saison noch ein paar Spiele für Wolfsburg bestreiten kann», so der Aargauer. Der Verlauf stimme ihn aber mittlerweile positiver als noch zu Beginn.

Bereits EURO 2016 verletzungsbedingt verpasst

Auch im Hinblick auf die EM im Sommer hofft Steffen auf eine schnellstmögliche Heilung. Denn: Ein grosses Turnier fehlt im persönlichen Palmarès des Aargauers. Bereits die EURO 2016 hatte Steffen wegen eines Muskelfaserrisses verpasst. «Der grösste Fehler eines Profifussballers ist es, wenn man satt ist. So weit bin ich noch lange nicht.» Für Steffen ist klar: «Für Turniere wie die EM lebt man als Fussballer. Ich will alles dafür machen, dass ich dabei bin».

Was Steffen über seinen Freund Taulant Xhaka, den FC Basel und Marco Wölfli zu sagen hat und wie seine persönliche Top-11-Mannschaft aussieht, erfahren Sie im obigen Video.

SRF zwei, sportflash, 08.03.2021, 22:45 Uhr ; 

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