Seit dem Pokal-Triumph 1993 wartet Leverkusen auf einen grossen Titel. Am Samstag bietet sich der Werkself im Pokal-Final die nächste Chance. Gegen Bayern München wird es allerdings eine schwierige Aufgabe. «Wir spielen gegen die aktuell beste Mannschaft in Europa», sagte Sport-Geschäftsführer Rudi Völler, um sogleich anzufügen: «In einem Pokalfinal ist immer was möglich.»
Grosse Hoffnungen ruhen auf Kai Havertz. Der Jungstar, der schon mit einem Wechsel zu den Bayern in Verbindung gebracht wurde, zeigte eine starke Rückrunde. Er erzielte 10 Tore und war 2020 in 21 Spielen an 21 Treffern beteiligt. Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeness warnt denn auch: «Leverkusen kann mit ihm an einem guten Tag fast jede Mannschaft schlagen.»
Wenn jemand in jungen Jahren schon bewiesen hat, wie er mit diesem Druck umgehen kann, dann ist das Kai Havertz.
Dass Havertz Finals entscheiden kann, hat er 2016 bereits bewiesen. Damals verhalf er Leverkusen mit einem Tor gegen Dortmund zum deutschen U17-Titel. Nun muss er auf deutlich grösserer Bühne liefern. Doch, so Völler, «wenn jemand in jungen Jahren schon bewiesen hat, wie er mit diesem Druck umgehen kann, dann ist das Kai Havertz».