Die Schweizer
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Bild 1 von 6. Manuel Akanji (Manchester City). Er ist der mit Abstand teuerste Schweizer in der Premier League (38 Mio. Euro Marktwert gemäss transfermarkt.ch). Akanji geht mit der breiten Brust eines Triple-Gewinners in die neue Saison. Allerdings hat er in der Verteidigung (noch mehr) Konkurrenz erhalten: Josko Gvardiol wechselte für über 90 Mio. Euro von Leipzig nach Manchester. Bildquelle: Imago/Action Plus.
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Bild 2 von 6. Fabian Schär (Newcastle). Mit den «Magpies» hat Schär eine hervorragende Saison hinter sich (Platz 4) und darf in der neuen Spielzeit gar in der Champions League mittun. Der Verteidiger mit der starken Spieleröffnung und dem Drang nach vorne geht in seine 6. Saison bei Newcastle. Bildquelle: Imago/Crystal Pix.
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Bild 3 von 6. Zeki Amdouni (Burnley). Bei Basel und in der Schweizer Nati ging er äusserst erfolgreich auf Torejagd, nun wartet mit Aufsteiger Burnley eine neue Herausforderung auf den 22-Jährigen. Amdouni hat im Vorfeld viel mit Trainer Vincent Kompany gesprochen: Die ManCity-Legende ist überzeugt von den Qualitäten des Genfers. Bildquelle: Imago/Shutterstock.
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Bild 4 von 6. Remo Freuler (Nottingham Forest). Mit Nottingham dürfte der Mittelfeld-Regisseur auch in seiner 2. Saison in England mehrheitlich in den unteren Tabellenregionen zu finden sein. Der eigentliche Stammspieler war im April und Mai für die entscheidende Phase auf die Bank rotiert worden und muss sich nun zurück in den Fokus von Trainer Steve Cooper kämpfen. Bildquelle: Imago/NurPhoto.
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Bild 5 von 6. Kevin Mbabu (Fulham). Bei Servette konnte er nicht vollends überzeugen im letzten halben Jahr, nun ist Mbabu (zumindest vorerst) zurück bei Fulham. Sein Vertrag bei den Engländern läuft noch bis 2025. Ob auf ihn gesetzt wird, ist fraglich – im 1. Halbjahr der letzten Saison kam er nur auf 6 Teil-Einsätze in der Liga. Bildquelle: Imago/Shutterstock.
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Bild 6 von 6. Andi Zeqiri (Brighton). Weil der FCB seine Kaufoption nicht zog, kehrt neben Mbabu auch Zeqiri in die Premier League zurück. Bei Brighton scheint er aber keine Zukunft zu haben, ein möglicher Wechsel oder ein weiteres Leihgeschäft sind eher wahrscheinlich. Seine 18 FCB-Tore der abgelaufenen Saison sind äusserst solide. Bildquelle: Keystone/Jean-Christophe Bott.
Schweizer Aushängeschild ist zweifellos Manuel Akanji. Der Stammverteidiger hat mit Manchester City zwar kürzlich den 1. Titel der Saison verpasst (Niederlage gegen Arsenal im Supercup), ist aber mit den «Citizens» erneut Favorit auf den Meistertitel und dürfte im Team zudem eine tragende Rolle einnehmen.
Interessant dürfte auch Burnleys Neuzugang Zeki Amdouni zu beobachten sein. Der teuerste Transfer in der Geschichte des Aufsteigers überzeugte im letzten Halbjahr mit Toren am Laufmeter für Basel und die Schweizer Nati. «Es war für mich wichtig, einen Klub zu wählen, der mich unbedingt will», erklärte Amdouni den Wechsel. Die erste Bewährungsprobe hat die grosse Schweizer Sturmhoffnung am Freitag ausgerechnet gegen Meister ManCity und Akanji.
Fabian Schär (Newcastle) dürfte gesetzt sein, Remo Freuler (Nottingham) hat wohl etwas mehr zu kämpfen. Bei Kevin Mbabu (Fulham) und Andi Zeqiri (Brighton) ist die Zukunft noch ungewiss.
Die Ausgangslage
Der Meistertitel dürfte erneut über das scheinbar übermächtige Manchester City führen. Die Truppe von Trainer Pep Guardiola strebt mit einem Monster-Kader den 6. Titel in den letzten 7 Saisons an. Der 4. Titel in Folge wäre zudem eine Premiere in der 1888 gegründeten Liga.
Doch in England ist bekanntlich generell viel Geld im Spiel und so kann auch die Konkurrenz Jahr für Jahr aufrüsten. Das zuletzt zweitplatzierte Arsenal hat als Ersatz für Granit Xhaka mit Declan Rice von Liga-Konkurrent West Ham den wohl meistumworbenen Mittelfeldspieler geholt.
Auch ManUnited (u.a. Stürmertalent Rasmus Hojlund), Chelsea (Christopher Nkunku) und Liverpool (Dominik Szoboszlai) haben sich namhaft verstärkt. Bei Tottenham ist der Abgang von Top-Stürmer Harry Kane zu den Bayern nur noch Formsache. Die «Spurs» werden in der Offensive noch aufrüsten müssen.