«Man hört den Fusskontakt, Schienbein an Schienbein oder Sohle an Sohle. Das erzeugt ganz bestimmte Geräusche. Und als Schiedsrichter habe ich ein geschultes Ohr dafür, welcher Kontakt regelwidrig und welcher noch im Rahmen eines fairen Zweikampfes ist», sagt Daniel Siebert.
Der Bundesliga-Schiedsrichter findet es deshalb einfacher Spiele zu leiten, wenn kein Publikum anwesend ist: «Es ist anders, aber es ist leichter.»
Fairere Spiele ohne Zuschauer?
Siebert leitete diese Saison auf internationaler Ebene bereits 2 Partien, bei denen kein Publikum war. Diese Spiele werden seiner Erfahrung zufolge fairer geführt. «Die Emotionen sind raus, die Spieler konzentrieren sich auf das Fussballspielen», sagte Siebert.