Es war eine amüsante kleine Posse, die sich vor Jahresfrist im Prinzenpark ereignete: PSG hatte seine Einlaufmusik nach rund 30 Jahren ersetzt. Statt Phil Collins «Who Said I would?» dröhnte plötzlich Electro-Pop von DJ Snake aus den Boxen. Die Fans goutierten das gar nicht. Nach einem kleinen Shitstorm vollzog der Hauptstadtklub eine Kehrtwende.
Soviel zur Verbindung zwischen dem Genesis-Sänger und Fussball. Diese könnte sich indes bald intensivieren: Sein jüngster Sohn Matthew ist auf dem Sprung, Profi zu werden. Der 17-Jährige hat zwar erst 44 Minuten in der U19-Bundesliga Süd/Südwest beim FC Astoria Walldorf bestritten. Doch der Wechsel zur U19 von Hannover soll der nächste Schritt zum Profi sein.
Er sei ein «ganz normaler Junge», ist aus Hannover zu hören, mit einer Ausnahme: Anders als seine Teamkollegen lebt er nicht im 96-Internat, sondern in einer eigenen Wohnung. Und etwas Vitamin B war wohl im Spiel: Etliche Konzerte hat Collins Senior in Niedersachsens Landeshauptstadt gegeben und dabei 96-Boss Martin Kind kennengelernt.
