Wenig Licht und viel Schatten, so lässt sich die Bundesliga-Saison aus Schweizer Sicht zusammenfassen.
Die Gewinner
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Bild 1 von 5. Steven Zuber, Hoffenheim. Erkämpfte sich unter Julian Nagelsmann einen Stammplatz und gehörte in der Rückrunde zu den auffälligsten Akteuren bei den Kraichgauern. Mit 4 Toren und 4 Vorlagen produktivster Schweizer in dieser Bundesliga-Saison. Bildquelle: Imago.
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Bild 2 von 5. Florent Hadergjonaj, Ingolstadt. Ein Lichtblick bei den Absteigern, avancierte zur Stammkraft unter Trainer Maik Walpurgis. Bildquelle: Imago.
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Bild 3 von 5. Nico Elvedi, Mönchengladbach. Behauptete seinen Stammplatz auch unter dem neuen Trainer Dieter Hecking, obwohl er zwischenzeitlich wegen einer Schambeinreizung für mehrere Spiele ausfiel. Bildquelle: Imago.
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Bild 4 von 5. Vasilije Janjicic, Hamburg. Vasilije wer?, dürfte sich so manch einer beim Bundesliga-Debüt des 18-Jährigen gedacht haben. In 2 der letzten 3 Partien, bei denen es beim HSV um alles ging, war er von Anfang an dabei. Bildquelle: Imago.
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Bild 5 von 5. Breel Embolo, Schalke. Avancierte innert kürzester Zeit zum Stammspieler und Hoffnungsträger. Erst eine schwere Beinverletzung (Wadenbeinbruch, Riss der Syndesmose und des Innenbandes) stoppte den Aufstieg des Angreifers. Trotz des Verletzungspechs: Grosse Wertschätzung ist Embolo auf Schalke gewiss. Bildquelle: Imago.
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Weniger rosig lief es folgenden Protagonisten:
Die Verlierer
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Bild 1 von 9. Admir Mehmedi, Leverkusen. In der Hinrunde noch regelmässig im Einsatz, musste der Offensivspieler gegen Ende der Saison immer öfter auf der Bank Platz nehmen. Bildquelle: Imago.
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Bild 2 von 9. Fabian Lustenberger, Berlin. Verlor erst die Captain-Binde, dann den Stammplatz und fehlt nun seit Anfang März wegen einer Schambeinentzündung. Bildquelle: Imago.
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Bild 3 von 9. Fabian Schär, Hoffenheim. Unter Julian Nagelsmann ausser Rang und Traktanden gefallen, meist gar nicht mehr im Aufgebot. Bildquelle: Imago.
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Bild 4 von 9. Pirmin Schwegler, Hoffenheim. Hatte Pech mit einem Innenbandriss zu Beginn der Saison, der ihn bis Anfang Dezember ausser Gefecht setzte. Danach nur noch Teilzeit-Arbeiter mit gerade mal 232 Einsatzminuten bis Ende Saison. Und das als ehemaliger Captain. Bildquelle: Imago.
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Bild 5 von 9. Haris Seferovic, Frankfurt. Kam gegen Ende der Saison wieder etwas mehr zum Zug, doch insgesamt kann er mit seiner Einsatzzeit nicht zufrieden sein. Auch die Ausbeute von nur 3 Saisontoren ist mehr als dürftig. Bildquelle: Imago.
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Bild 6 von 9. Shani Tarashaj, Frankfurt. Hat den Tritt in Frankfurt überhaupt nicht gefunden. Die Leihgabe von Everton schlug sich immer wieder mit kleinen Blessuren herum, stand nur einmal in der Startelf und kam insgesamt nur auf etwas mehr als 300 Einsatzminuten. Bildquelle: Imago.
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Bild 7 von 9. Ulisses Garcia, Bremen. Seine Einsatzzeit reduzierte sich von 590 Minuten in seiner Debüt-Saison auf 350 Minuten in seiner zweiten Spielzeit bei Werder. Nur dreimal in der Startelf, musste hin und wieder gar in der 2. Mannschaft aushelfen. Bildquelle: Imago.
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Bild 8 von 9. Johan Djourou, Hamburg. Wurde gar für die letzten Spiele im Abstiegskampf aus dem Team geworfen. Wird sich im Sommer wohl einen neuen Klub suchen (müssen). Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 9. Diego Benaglio, Wolfsburg. Der Captain verlor seinen Stammplatz an Koen Casteels (rechts). Die schwache Saison des Teams, zwei Trainerwechsel und zwei verletzungsbedingte Ausfälle im Frühling waren auch nicht hilfreich. Bildquelle: Imago.
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Dann sind da noch die Akteure, bei denen eine Einschätzung schwierig ist:
Die Durchzogenen
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Bild 1 von 3. Valentin Stocker, Berlin. Erlebte so ziemlich jede Facette des Fussballer-Lebens in dieser Saison. Mal Stammspieler, mal Joker, mal Bankdrücker, mal gesperrt, mal verletzt. Ein Auf und Ab, das seine wahre Leistungsstärke nur schwer einschätzen lässt. Bildquelle: Imago.
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Bild 2 von 3. Fabian Frei, Mainz. Zu Beginn Stammspieler, dann folgte der Bruch. Einsätzen über 90 Minuten folgte Kurzarbeit und umgekehrt, mehrfach verbrachte er ganze Spiele auf der Bank. Bildquelle: Imago.
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Bild 3 von 3. Ricardo Rodriguez, Wolfsburg . Vor 2 Jahren waren es noch 6 Tore und 5 Vorlagen. An diese Werte kam der Nati-Verteidiger, der vermehrt in der Innenverteidigung eingesetzt wurde, auch in dieser Saison nicht mehr heran (2/3). Zuletzt schlug auch noch die Verletzungshexe zu, erst das Syndesmoseband, nun das Sprunggelenk. Soll gemäss Medienberichten zur AC Milan wechseln. Bildquelle: Imago .
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Wenig zu mäkeln gab es bei unserem Nati-Torhüter-Trio:
Die Rückhalte
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Bild 1 von 3. Yann Sommer, Mönchengladbach. Wurde nur gerade in der 1. Runde des DFB-Pokals geschont, ansonsten gab es an ihm kein Vorbeikommen, egal ob CL, EL, Bundesliga oder Cup. Bestritt insgesamt 50 Pflichtspiele, kassierte 71 Gegentore und spielte 13 mal zu Null. Bildquelle: Imago.
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Bild 2 von 3. Roman Bürki, Dortmund. Unumstrittene und bewährte Stammkraft in Dortmund. Zog sich Ende November einen Mittelhandbruch zu, danach wieder zurück in alter Frische. 39 Pflichtspiele, 44 Gegentore, 13 Mal zu Null. Bildquelle: Imago.
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Bild 3 von 3. Marwin Hitz, Augsburg. Verpasste die letzten beiden Spiele wegen einer Hüftverletzung, sonst der gewohnt sichere Rückhalt. An ihm lag es nicht, dass Augsburg bis zuletzt um den Ligaerhalt zittern musste. Trug zwischenzeitlich gar die Captain-Binde. 34 Pflichtspiele, 53 Gegentore, 8 Mal zu Null gespielt. Bildquelle: Imago.
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Und dann sind da noch die restlichen Schweizer, die aus diversen Gründen keine grosse Rolle spielten:
Die übrigen Schweizer
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Bild 1 von 6. Josip Drmic, Mönchengladbach. Der Titel «Pechvogel der Saison» ist dem Angreifer gewiss. Kaum genesen von einem Knorpelschaden und so langsam wieder im Rhythmus drin, setzte ihn erneut eine Knieverletzung ausser Gefecht. Muss erneut lange pausieren. Bildquelle: Imago.
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Bild 2 von 6. Gregor Kobel, Hoffenheim. Das 19-jährige Torhütertalent kam vorab in der Regionalliga Südwest zum Einsatz. Wurde von Vladimir Petkovic für das Testspiel gegen Weissrussland aufgeboten. Bildquelle: Imago.
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Bild 3 von 6. Djibril Sow, Mönchengladbach. Sein verschossener Penalty im DFB-Pokal-Halbfinal gegen Frankfurt bedeutete das Aus für die «Fohlen». In der Bundesliga nur gerade einmal kurz vor Schluss eingewechselt. Im Normalfall bei den Reserven in der Regionalliga West im Einsatz. Bildquelle: Imago.
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Bild 4 von 6. Vincent Sierro, Freiburg. Wechselte auf die Rückrunde hin von Sion in den Breisgau. Wartet noch auf sein Bundesliga-Debüt, durfte viermal in der Oberliga Baden-Württemberg ran. Bildquelle: Imago.
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Bild 5 von 6. Fabio Coltorti, Leipzig. Vertrat einmal den erkrankten Stammtorhüter Peter Gulacsi beim 4:0 gegen Darmstadt und kam so zu seinem Bundesliga-Debüt. Ansonsten Bankdrücker beim Überraschungszweiten. Bildquelle: Imago.
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Bild 6 von 6. Andreas Hirzel, Hamburg. Die Regionalliga Nord war das höchste der Gefühle für den 24-Jährigen im Dienste des HSV. Laborierte Ende 2016 an einem Muskelfaserriss. Wurde nur einmal für die Bundesliga aufgeboten, als Ersatztorhüter am viertletzten Spieltag gegen Augsburg. Bildquelle: Imago.
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Sendebezug: Radio SRF 3, Nachmittagsbulletin, 20.5.17, 17:40 Uhr