Granit Xhakas Zukunft konkretisiert sich. Nachdem letzte Woche noch der saudi-arabische Klub Neom SC oder Fenerbahce als künftige Arbeitgeber des Nati-Captains herumgereicht wurden, zeichnet sich nun eine Rückkehr in die Premier League ab.
«Wir haben mit Sunderland eine grundsätzliche Einigung erzielt», bestätigte Xhakas Berater im Gespräch mit Sky: «Wir hoffen, dass Leverkusen seinen Abgangswunsch respektiert und die Vereine bald eine Einigung erzielen.»
Zahlreiche Abgänge bei Bayer
Xhaka war 2023 von Arsenal nach Leverkusen gewechselt, er hatte grossen Anteil am Gewinn des ersten Meistertitels und des DFB-Pokals. Nachdem in diesem Sommer diverse Leistungsträger sowie Erfolgstrainer Xabi Alonso (zu Real Madrid) den Klub verlassen hatten, vermied Xhaka ein Treuebekenntnis.
Am 32-Jährigen hatte auch Milan Interesse gezeigt – Xhaka, der mit Leverkusen derzeit auf Brasilien-Tour ist, entschied sich offenbar anders. «Sunderland begeistert ihn – er möchte diese Herausforderung annehmen», sagte sein Berater.
Ten Hag will Xhaka halten
Leverkusens neuer Trainer Erik ten Hag will den Schweizer aber nicht ziehen lassen. «Ganz klar – Granit ist ein Führungsspieler, er hat hier für fünf Jahre unterschrieben und hat noch drei Jahre Vertrag. Er ist zu wichtig für uns, um ihn abzugeben», sagte ten Hag im Trainingslager in Rio de Janeiro der Bild-Zeitung.
Bayer habe «schon drei wichtige Spieler abgegeben. Wir werden nicht noch mehr Spieler abgeben, das geht nicht. Das würde die Struktur und auch die Kultur des Kaders vernachlässigen», sagte ten Hag.