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Keine Tore in Moskau Dänemark löst neben Frankreich das Achtelfinal-Ticket

‹ereignislos› – Adjektiv. Keine besonderen, bemerkenswerten Ereignisse aufweisend.

Was im «Duden» geschrieben steht, ist eine treffende Beschreibung für das letzte Vorrundenspiel zwischen Frankreich und Dänemark. Während das bereits qualifizierte Frankreich nicht wollte, konnte Dänemark offensichtlich nicht.

Das war aber nicht weiter schlimm, denn: Da Australien im Parallel-Spiel gegen Peru nach einer Stunde bereits 0:2 in Rückstand lag, war die Achtelfinal-Qualifikation der Dänen damit selbst bei einer Niederlage praktisch fix.

Die Fans haben keine Freude

Es entwickelte sich eine Partie auf bescheidenem Niveau. Die beiden Teams neutralisierten sich im Moskauer Luschniki-Stadion weitestgehend, insbesondere in der ersten Halbzeit war kaum Tempo drin. Die Quittung: Ein Pfeifkonzert der über 78'000 Zuschauer beim Pausenpfiff.

Nach dem Seitenwechsel gab es zwar einige Offensivaktionen mehr; die Bezeichnung «Halbchance» verdienten sie aber kaum:

  • 54. Minute: Frankreich-Goalie Steve Mandanda lässt einen Freistoss von Christian Eriksen abprallen, Andreas Cornelius kommt beim Abstauber aber einen Schritt zu spät.
  • 59. Minute: Eriksen kommt an der Strafraumgrenze an den Ball, sein Schuss geht aber links am Tor vorbei.
  • 70. Minute: Der eingewechselte Nabil Fekir fasst sich ein Herz und zieht aus der Distanz ab, das Leder landet jedoch nur im Aussennetz.
  • 82. Minute: Wieder ist es Fekir, der abzieht. Dänemark-Goalie Kaspar Schmeichel ist aber zur Stelle.

So resultierte am Ende ein gerechtes wie unattraktives Unentschieden, mit dem beide Teams gut leben können. Ganz im Gegensatz zu den Zuschauern: Auch nach dem Schlusspfiff ertönte – nach dem ersten 0:0 an dieser WM – ein gellendes Pfeifkonzert.

Resultate

Sendebezug: Laufende WM-Berichterstattung SRF zwei

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