«Wir haben einen Gameplan und die Spieler haben diesen bisher sehr gut umgesetzt», sagt Coach Janne Andersson am Tag vor dem Achtelfinal. Die Taktik der Schweden ist klar: Am liebsten warten sie ab und lauern auf Konter.
Kein Wunder mussten Andersen und Granqvist vor allem Fragen zu einem allfälligen Penaltyschiessen beantworten.
- Andersson: «Wir reden über dieses Thema, klar. Ich mache eine Rangfolge. Infrage kommt nur, wer auch gut spielt. Aber zu viele Details möchte ich nicht verraten.»
- Granqvist: «Ich habe in diesem Turnier zweimal vom Penaltypunkt aus getroffen. Ich hoffe aber, dass wir das Spiel vorher entscheiden.»
Ein grosses Thema in Schweden ist auch die bevorstehende Vaterschaft von Granqvist. Der 33-jährige Verteidiger von Helsingborgs IF versicherte, dass er mit den Gedanken voll und ganz beim Spiel vom Dienstag sei.
Laut Medienberichten ist der berechnete Geburtstermin für das zweite Kind von Granqvist und seiner Frau Sofie am Dienstag, also am Tag des Spiels.
- Granqvist: «Ihr geht es gut, sie ist eine starke Frau. Mir geht es in erster Linie um das Spiel.»
- Andersson: «Wir schauen, wie wir vorgehen, wenn es soweit ist.»
Während die schwedischen Medien die Schweiz als günstiges Los einschätzen, bleiben Coach und Captain vorsichtig.
- Andersson: «Die Situation mit den Gesperrten wird nicht viel verändern, denn sie haben sehr gute Ersatzspieler. Die Schweiz ist eine starke Mannschaft. Seit Mai 2016 haben sie nur ein Spiel verloren. Sie belegen im Fifa-Ranking Platz 6.»
- Granqvist: «Die Schweiz ist Favorit, wir sind dankbar so weit gekommen zu sein.»
Natürlich habe man die «faszinierenden und unglaublichen» Ergebnisse an dieser WM verfolgt, sagte Andersson. Vom Erreichen des Halbfinals wie 1994 sei man aber noch weit entfernt, erklärte Granqvist.
Sendebezug: Laufende WM-Berichterstattung SRF zwei