«Football's not Coming Home». Für die Engländer geht das Warten auf den ersten WM-Final seit 1966 weiter. Die «Three Lions» können aber erhobenen Hauptes auf die bisherigen Leistungen zurückblicken, gehörten sie doch zu den positiven Überraschungen des Turniers. Und dem Team gehört die Zukunft. Mit Ausnahme von Ashley Young ist keiner der englischen Stammelf an dieser Endrunde älter als 28.
Wir haben fest daran geglaubt, den Final erreichen zu können. Es hat aber nicht ganz gereicht.
«Wir haben eine fantastische Reise hinter uns. Wir können stolz sein auf alles, was wir erreicht haben», blickte Kapitän Harry Kane auf die WM zurück. Trotz dieser versöhnlichen Worte ist das Scheitern für den Stürmer vor allem aber eines: sehr schmerzhaft. «Es ist eine verpasste Chance, wir haben fest daran geglaubt, den Final erreichen zu können. Es hat aber nicht ganz gereicht.»
Ähnlich wie bei Kane fielen die Reaktionen in den englischen Medien aus. Die dominierenden Begriffe waren auch hier «Schmerz» und «Stolz»:
- The Sun: «Ihr habt uns stolz gemacht. England scheidet bei der Weltmeisterschaft aus, die späten Gewinner aus Kroatien brechen die Herzen der Nation.»
- Mirror: «Vier weitere Jahre des Schmerzes! Die Herzen der ‹Three Lions› zerbrechen, als England gegen Kroatien in der Nachspielzeit verliert.»
- Daily Mail: «Es ist alles vorbei! Die ‹Three Lions› sind in einem herzzerbrechenden Halbfinale bei der Weltmeisterschaft ausgeschieden. Kieran Trippiers Tor nach fünf Minuten hat Millionen träumen lassen, nur um alle Hoffnungen in der Verlängerung platzen zu lassen.»
- The Guardian: «Englands Traum ist geplatzt. Den ‹Three Lions› gelang ein perfekter Start, aber Kroatien war in der zweiten Halbzeit stärker.»
- The Telegraph: «Totaler Herzschmerz, als Mario Mandzukic in der Verlängerung unsere tapferen Three Lions niederringt.»
Sendebezug: Laufende WM-Berichterstattung SRF zwei