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Drei Engländer beim Jubeln.
Legende: Haben einen Lauf Harry Kane (r.) und seine Teamkollegen. Reuters

Nach Englands Halbfinal-Einzug Kane: «Unser Land wird stolz auf uns sein»

England darf weiter vom WM-Titel träumen. Nach dem Viertelfinal-Erfolg gegen Schweden ist das Selbstvertrauen riesig.

Schon vor der WM waren die Erwartungen an die «Three Lions» in England gross. Trainer Gareth Southgate warnte damals noch, dass man zwar über ein sehr talentiertes Team verfüge, zu grosse Ambitionen aber nicht unbedingt angebracht seien.

Alte und neue Stärken

In der Gruppenphase konnten die Engländer in Russland zwar nicht vollends überzeugen. Der Vorstoss in die K.o.-Phase schafften sie dennoch souverän. Und dort stellten sie im Achtelfinal gegen Kolumbien und im Viertelfinal gegen Schweden neue sowie altbekannte Fähigkeiten unter Beweis:

  • Gegen Kolumbien entschied England erstmals überhaupt an einer WM ein Penaltyschiessen für sich und brach damit einen Fluch.
  • Obwohl Schweden grossgewachsene Verteidiger in seinen Reihen wusste, erzielten die Engländer beide Tore per Kopfball. Von bisher 11 Treffern an diesem Turnier fielen 5 auf diese Weise, 8 Mal war England nach Standards erfolgreich.

Jetzt haben wir ein grosses Spiel vor uns, ich bin sehr zuversichtlich.
Autor: Harry Kane

Nach dem Sieg gegen Schweden und dem erstmaligen Vorstoss in einen WM-Halbfinal seit 1990 kann England im Halbfinal gegen Kroatien nicht nur auf diese Stärken bauen, sondern auch auf grenzenloses Selbstvertrauen.

  • Harry Kane: «Es ist fantastisch, es war ein tolles Spiel gegen einen schwierigen Gegner. Wir geniessen es mit unseren Fans zusammen, hier und zu Hause. Unser Land wird stolz auf uns sein. Jetzt haben wir ein grosses Spiel vor uns, ich bin sehr zuversichtlich.»
  • Jordan Pickford: «Wir sind eine Gruppe von Kumpels mit viel Qualität und guter Mentalität. Niemand will jetzt nach Hause, wir wollen weiter hart arbeiten und zusammen noch mehr erreichen.»

Pickford bleibt bescheiden

Der Name Pickford wird bei den Fans den Glauben an den ersten WM-Titel seit 1966 wohl endgültig ins Unermessliche steigen lassen. Der Torhüter, bereits gegen Kolumbien im Penaltyschiessen einer der Helden, zeigte gegen Schweden erneut seine Klasse mit mehreren Glanzparaden.

Pickford selbst misst seiner immer grösseren Popularität keine allzu grosse Bedeutung zu: «Es ist natürlich schön. Aber das Wichtigste ist, gut für das Team zu arbeiten. Jeder leistet seinen Teil und gibt das Beste für die Mannschaft.»

Sendebezug: Laufende WM-Berichterstattung auf SRF zwei

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