- Die Schweizer U21 unterliegt Portugal in der EM-Qualifikation zuhause mit 2:4.
- Das Ensemble von Coach Mauro Lustrinelli führt zur Pause 2:0, gibt den Vorsprung aber noch aus der Hand.
- Aufgrund der Niederlage hat die SFV-Auswahl kaum mehr Chancen auf die Endrunden-Teilnahme.
14 Minuten: So lange brauchten die Portugiesen, um einen 0:2-Rückstand in eine 3:2-Führung zu verwandeln. Allerdings wäre dies kaum ohne Mithilfe der Schweiz möglich gewesen:
- 50. Minute: Heriberto Tavares kommt im Schweizer Sechzehner unbedrängt und aus kürzester Distanz zum Abschluss – der Anfang der Aufholjagd.
- 57. Minute: Nur 7 Zeigerumdrehungen später zappelt der Ball erneut im Schweizer Tor. Ein Distanzschuss von André Horta wird vom Schweizer Stefan Knezevic noch entscheidend abgelenkt – 2:2.
- 64. Minute: Nach einem stehenden Ball der Portugiesen stimmt die Abstimmung der Schweizer im eigenen Sechzehner überhaupt nicht. Jordan Lotomba haut über den Ball – Joao Felix ist zur Stelle und macht die Wende perfekt.
Der Leistungsabfall der Schweizer war umso überraschender, als die SFV-Auswahl in den ersten 45 Minuten das Geschehen über weite Strecken im Griff gehabt hatte.
2:0-Führung reicht nicht
Sow brachte die Elf von Interims-Coach Mauro Lustrinelli mit einem Fernschuss früh in Führung (4.). Gut 10 Minuten vor der Pause konnte Eray Cümart bei seinem Debüt für die U21 gar auf 2:0 erhöhen. Doch der Vorsprung sollte nicht reichen.
Die Niederlage senkt die Schweizer Chancen auf eine EM-Teilnahme auf ein Minimum. Bei noch 3 ausstehenden Spielen beträgt der Rückstand auf Tabellenführer Bosnien-Herzegowina 8 Punkte.
Sendebezug: srf.ch/sport, Webonly-Stream, 27.03.2018, 17:00 Uhr