- Die U21-Nati schlägt in Biel die Auswahl Liechtensteins verdient mit 3:0.
- FCSG-Stürmer Guillemenot bringt die Schweiz schon in der 4. Minute auf die Siegerstrasse.
- Platz 1 in der Gruppe kann die Lustrinelli-Elf zwar noch verlieren. Die Qualifikation für die EM ist dennoch in trockenen Tüchern.
Die Zahlen lesen sich eindrücklich: Nach dem 3:0 gegen Liechtenstein in Biel steht die U21-Nati nach 8 Spielen bei 24 Punkten und einem Torverhältnis von 23:4.
Damit ist Platz 1 in der Quali-Gruppe zwar noch nicht auf sicher. Denn Frankreich (8 Spiele, 21 Punkte) kann die Schweiz in den letzten beiden Spielen noch abfangen.
Doch viel wichtiger ist: Das EM-Ticket für die Endrunde 2021 ist der SFV-Auswahl nicht mehr zu nehmen. Denn die fünf besten Gruppenzweiten qualifizieren sich ebenfalls für das Turnier in Slowenien und Ungarn. Und in diesem Ranking ist die Schweiz bereits jetzt auf der sicheren Seite.
Liechtenstein zu limitiert
Es war keine Gala-Vorstellung, welche die Schweizer gegen Liechtenstein ablieferten. Vor allem in der 1. Halbzeit war die Equipe von Mauro Lustrinelli in der Offensive etwas ideenlos.
Dennoch lief sie nie Gefahr, gegen den zu einem Grossteil aus Erstliga-Spielern zusammengesetzten Kontrahenten Punkte abzugeben. Zu harmlos agierte das vom ehemaligen FCZ- und FCSG-Spieler Martin Stocklasa trainierte Liechtenstein.
Guillemenot trifft früh, Sidler herrlich
So war das frühe 1:0 durch einen Kopfballtreffer von Jérémy Guillemenot in der 4. Minute bereits so etwas wie eine Vorentscheidung. Und spätestens nach dem 9. Quali-Tor von Andi Zeqiri in der 42. Minute war das Spiel gelaufen.
Nach dem Wechsel erspielten sich die Lustrinelli-Schützlinge etwas mehr Chancen als noch in den ersten 45 Minuten. Dennoch schaute «bloss» ein weiteres Tor heraus. Dieses hatte es dafür in sich: Nach einer Ecke kam der Ball zu Silvan Sidler, der aus 17 Metern abzog und unhaltbar ins Lattenkreuz traf. Beim 3:0 blieb es bis zum Schluss.
So geht es weiter
Nach der definitiven EM-Qualifikation – der ersten seit 2011 – kann die U21-Nati ihre letzten beiden Partien befreit angehen. Am 12. November ist in Thun Aserbaidschan der nächste Gegner. Vier Tage später geht es dann in Caen gegen Verfolger Frankreich voraussichtlich um den Sieg in der Gruppe 2.