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Ernüchternder Abend 2016
Legende: Ernüchternder Abend 2016 Irlands Ciaran Clark köpfelt den Ball an Goalie Yann Sommer zum 1:0 ins Tor. EQ Images
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Nationalmannschaft Auf diese Gegner könnte die Schweiz nun treffen

Nach der Niederlage in Lissabon geht es für die Schweiz in der WM-Barrage um alles oder nichts: Gegen Schweden, Irland, Nordirland oder Griechenland.

Nach der bitteren Niederlage gegen Portugal muss sich die Schweiz mit Platz 2 begnügen. Sie kann sich aber wie 7 andere Gruppenzweite im November noch via Barrage für die WM 2018 qualifizieren.

Massgebend für die Paarungen in diesen Barrage-Spielen sind die Positionen der Weltrangliste: Die vier besser klassierten Teams kommen in einen Lostopf, die vier schwächeren in den anderen. Die Auslosung findet am nächsten Dienstag um 14 Uhr in Zürich statt (live auf SRF zwei und auf Facebook bei SRF Sport, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen).

Die Schweiz geht demnach Italien, Kroatien und Dänemark aus dem Weg. Dafür könnte sie auf folgende Gegner treffen:

  • Schweden: Zlatan Ibrahimovic ist nicht mehr dabei, trotzdem verfügen die Schweden über Klassespieler: Leipzigs Spielmacher Emil Forsberg zum Beispiel oder Victor Lindelöf, Verteidiger bei Manchester United. 28-mal spielte die Schweiz schon gegen die Skandinavier, im letzten Duell, einem Testspiel vor 15 Jahren, trennten sich die beiden Teams 1:1.
  • Irland: Wie unangenehm ein Besuch in Dublin sein kann, erlebten die Schweizer bei einem Freundschaftsspiel im März 2016. Beim 0:1 fehlten dem Team von Vladimir Petkovic, das mit fast allen Stammkräften angetreten war, die Ideen. Insgesamt steht die Bilanz gegen Irland bei 5 Siegen, 3 Unentschieden, 8 Niederlagen.
Video
Will Grigg, der ungewollte Youtube-Star
Aus Sport-Clip vom 09.06.2016.
abspielen. Laufzeit 25 Sekunden.
  • Nordirland: Die Briten waren bei ihrer ersten EM-Teilnahme letztes Jahr ein Farbtupfer. Der Fansong «Will Grigg's On Fire» avancierte zum Ohrwurm. Die Schweiz traf bisher viermal auf Nordirland: 1964/65 in der Qualifikation, als auf der Gegenseite Sturmlegende George Best auflief. Und in Testspielen 1998 und 2004. Bilanz: 1 Sieg, 1 Remis, 2 Niederlagen.
  • Griechenland: Prunkstück der Griechen ist wie schon in früheren Jahren, etwa beim erstaunlichen EM-Triumph 2004, die Abwehr. Mittlerweile wird sie vom Dortmunder Sokratis geführt. In den letzten Duellen, bei der Qualifikation für die WM 2010, bekundeten die Schweizer allerdings keine Mühe: 2 Siege, 4:1 Tore. Der Trainer kommt wie beim Exploit vor 13 Jahren aus Deutschland. Michael Skibbe (Ex-GC) steht seit Oktober 2015 an der Seitenlinie.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 10.10.2017, 20.10 Uhr.

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