Resultate
Die Enttäuschung war bei den Schweizern nach dem 0:0 gegen Zypern deutlich zu spüren. Die Eidgenossen hatten ein knappes Dutzend Chancen und die Gelegenheit in der WM-Qualifikation verpasst, ein komfortables Polster zwischen sich und die Konkurrenten zu legen. «Es ist bitter, dass wir die 3 Punkte nicht geholt haben», konstatierte Captain Gökhan Inler.
Man war sich einig im Schweizer Team, eine grosse Chance verpasst zu haben. Doch der Tenor war ebenso einhellig, dass die Ausgangslage noch immer positiv sei. «Wir sind immer noch auf dem besten Weg nach Brasilien», meinte etwa Bayern-Söldner Xherdan Shaqiri.
Inler: «Dürfen nicht mehr stolpern»
Wo der Hebel hinsichtlich des nächsten WM-Qualifikationsspiels am 8. Juni in Genf (erneut gegen Zypern) angesetzt werden muss, ist gemäss Stephan Lichtsteiner klar: «Die Chancenverwertung muss besser werden.» Dem pflichtet Inler bei und ergänzt: «Unsere Gegner lauern auf Ausrutscher. Jetzt dürfen wir nicht mehr stolpern.»
Gerade in den Spielen zuvor hatte sich die Schweiz mit Ausnahme des Duells gegen Norwegen durch eine beeindruckende Effizienz ausgezeichnet. Diese gilt es wiederzufinden, zumal die Partie gegen Zypern gezeigt hat, dass sich die Eidgenossen immer noch schwer tun gegen die vermeintlich «kleineren» Gegner.
Hitzfeld gegen Zypern erneut gesperrt
Im Heimspiel gegen Zypern muss Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld seine 2. Sperre absitzen und wird das Team erneut nicht an der Seitenlinie betreuen können. Ein Nachteil? «Nicht unbedingt», so Inler, «Michel Pont hat seine Sache sehr gut gemacht und wir haben als Mannschaft versucht, ihn zu unterstützen.»
Hitzfeld wird am 6. September beim Heimspiel gegen Island an den Spielfeldrand zurückkehren, ehe 4 Tage später die wohl richtungsweisende Auswärtspartie gegen Norwegen auf dem Programm steht.