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Die Nati-Bilanz 2018 Petkovic über Behrami, die WM und seine Stürmer

Neun Tage nach dem letzten Länderspiel blickt Nationaltrainer Vladimir Petkovic zurück auf ein turbulentes Jahr 2018.

In Bern zog der schweizerische Fussballverband ein Fazit über das WM-Jahr. Vladimir Petkovics Blick auf die turbulenten letzten 12 Monate fiel insgesamt positiv aus.

Das sagte Petkovic über ...

  • ... die WM: «Nach der Gruppenphase war ein Zwischenziel erreicht. Für grosse Nationen ist es normal, die K.o.-Phase zu erreichen, aber wir hatten im ersten Moment Mühe, die neue Herausforderung anzunehmen. Dies und die Geschehnisse rund ums Spiel gegen Serbien erschütterten das Team für 2 Tage. Danach aber haben wir uns gut vorbereitet. Es gab keine Anzeichen, dass die Spieler mental nicht bereit sein würden gegen Schweden.»
  • ... Valon Behrami: «Irgendwann wird es mit ihm wieder eine Kommunikation geben. Es ist schade, wie es gekommen ist. Ich habe Valon nichts anderes gesagt als anderen Spielern auch. Blerim Dzemaili zum Beispiel hat sich bedankt dafür, was ich ihm als Nationaltrainer gegeben habe. Ich kann sowieso nicht darüber entscheiden, ob ein Spieler den Rücktritt gibt.»

  • ... Stephan Lichtsteiner: «Er war im September dabei, das war sehr wichtig. Da wurde nochmals über alles gesprochen und alles verarbeitet, was an der WM und danach war. Ich kenne Stephans Fähigkeiten, seine Mentalität, seinen Ehrgeiz. Wir hören uns regelmässig, er hat mir gratuliert zum Sieg gegen Belgien. Wir haben eine gute Kommunikation.»
  • ... die Schweizer Stürmer : «Ich bin zufrieden mit den Stürmern, sie machen es auch im Klub gut. Aber klar, wir haben keinen Ronaldo, der von 16 Toren in einer Qualifikation 15 selber macht. Dafür haben wir 15 verschiedene Spieler, die ein Tor erzielen können. Haris Seferovic war immer der stärkste Stürmer in unserem Team. Er gibt immer alles, und dank seiner Arbeit sehen die Mitspieler gut aus. Natürlich trifft er nicht regelmässig. Aber in Europa gibt es vielleicht 2 oder 3 Stürmer, die das auf hohem Niveau schaffen.»

Sendebezug: SRF zwei, sportflash, 27.11.18, 20:05 Uhr

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