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«Die Türkei war interessiert» Nati-Neuling Cömert hatte immer nur die Schweiz im Kopf

Eray Cömert ist am Montag erstmals ins A-Naticamp eingerückt – und spricht über seine spezielle Situation als Doppelbürger.

Als Captain der Schweizer U21-Nati hat Eray Cömert schon lange auch auf internationaler Bühne auf sich aufmerksam gemacht. Jetzt wurde der 21-jährige Basler dafür belohnt: Erstmals darf er bei den ganz Grossen mittun.

«Es freut mich extrem, und ich bin natürlich sehr stolz», erklärte der sichtlich begeisterte Cömert im Interview. «Es war schon immer mein Ziel, heute geht dieser Traum in Erfüllung.»

Schweiz stets als Fokus

Dass er sich nicht für die Schweiz entscheiden würde, stand für den Verteidiger ausser Frage – trotz seiner Wurzeln in der Türkei. «Das Interesse aus der Türkei war da», so Cömert, «aber für mich war von Anfang an klar, dass ich für die Schweizer Nationalmannschaft spielen will.»

Viele Gesichter sind für mich neu.
Autor: Eray Cömert

Seine Grosseltern stammen aus Ostanatolien in der Türkei, deshalb besitzt Cömert beide Pässe. Seit der U15 läuft er für die Schweizer Auswahlen auf. Nun soll also der letzte grosse Schritt ins Kader der A-Nati folgen. Wobei sich der Youngster keinen Druck machen will.

Cömert: «Viele Gesichter sind für mich neu. Jetzt muss ich mich erst mal an alles gewöhnen und dann in den Trainings zeigen, was ich kann.» Ob der Neuling bereits am Donnerstag im EM-Quali-Spiel gegen Irland eine Rolle spielen wird, wird sich zeigen.

Resultate

Sendebezug: Radio SRF 3, Mittagsbulletin, 02.09.19, 12:40 Uhr

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