Die Schweizer Nati ist nicht wunschgemäss in die letzte Länderspiel-Woche des Jahres gestartet. Das «Vorspiel» zu den wichtigeren Partien in der Nations League ging gegen Belgien 1:2 verloren – auch wegen individueller Fehler.
So ging dem belgischen Ausgleich ein Fehlpass von Loris Benito voraus. Beim 2. Treffer des Abends durch Michy Batshuayi standen die Schweizer nur Spalier. «Gegen einen Gegner von diesem Kaliber bezahlt man für seine Fehler», weiss Trainer Vladimir Petkovic.
Findungsphase nach der Pause
Er nimmt die Niederlage zum Teil aber auch auf die eigene Kappe: «Ich habe vielleicht zu viel gewechselt in der Pause.» Tatsächlich ersetzte der 57-Jährige zur Halbzeit gleich 4 Akteure auf einen Schlag. Wobei er zurecht nachschiebt, dass solche Spiele auch dafür gedacht seien.
Es ist nicht das erste Mal, dass wir nach so einem Spiel enttäuscht sind.
«Nach so vielen Wechseln muss man sich natürlich erst finden», meinte auch Torschütze Admir Mehmedi. «Durch eigenes Verschulden haben wir das Spiel dann verloren. Nach vorne hätten wir sicher die eine oder andere Chance besser ausspielen können.»
Ins selbe Horn blies auch Benito: «Die Mannschaft benötigte nach der Pause etwas Zeit, um sich zu finden. Es ist nicht das erste Mal, dass wir nach so einem Spiel enttäuscht sind, weil wir eigentlich auf einer guten 1. Halbzeit aufbauen konnten.»
Motiviert für den Endspurt
Nun geht es am Samstag (gegen Spanien in Basel) und am Dienstag (gegen die Ukraine in Luzern) um den Verbleib auf der höchsten Stufe der Nations League. Dafür sei die Motivation selbstredend da, meinen die Nati-Akteure. Zumal man gemäss Mehmedi auch «viele positive Aspekte» aus dem Belgien-Spiel mitnehmen könne.