Am vergangenen Spieltag erfüllte sich der WM-Traum der Nati noch nicht. Das 0:0 in Slowenien war zu wenig – zudem spielte der Kosovo (1:0 in Schweden) nicht mit. Aufgeschoben ist aber in diesem Fall hoffentlich nicht aufgehoben. Die Ausgangslage der Schweiz bleibt vor den beiden Partien in Genf gegen Schweden (15.11.) und in Pristina gegen den Kosovo (18.11.) vielversprechend:
- Die Nati löst bereits am 5. Spieltag am 15. November das WM-Ticket, wenn sie im Heimspiel gegen Schweden mehr Punkte holt als der Kosovo im Parallelspiel in Slowenien.
- Holen die Schweiz und der Kosovo am 15. November gleich viele Punkte, wäre die WM-Quali rechnerisch zwar noch nicht fix, aber gleichwohl praktisch sicher. Denn sollte der Kosovo drei Tage später den «Final» gegen die Schweiz gewinnen, hätten die beiden Teams zwar gleich viele Punkte auf dem Konto. Das Torverhältnis (aktuell 9:0 vs. 3:4) würde aber ziemlich sicher für die Schweiz sprechen.
- Kritisch wird es nur dann, wenn die Nati gegen Schweden weniger Punkte holt als der Kosovo in Slowenien. Dann würde der Vorsprung der Schweiz vor dem letzten Gruppenspiel auf zwei oder einen Punkt schrumpfen oder gar ganz aufgebraucht sein. Doch egal, welches dieser Szenarien eintrifft: Ein Schweizer Remis zum Abschluss in Pristina dürfte gleichwohl für das WM-Ticket reichen.
Sollte tatsächlich der Fall eintreten, dass die Schweiz vom Kosovo noch auf Platz 2 verdrängt wird, wäre dies freilich noch nicht das Ende sämtlicher WM-Träume. Doch die Nati müsste sich das Ticket für die Endrunde in zwei Playoff-Runden sichern. Ein schwieriges Unterfangen, dem man tunlichst aus dem Weg gehen möchte.