Der Schweizerische Fussballverband (SFV) erlaubt Nationalspielerinnen und -spielern, ihre Kleinkinder bis zu einem Alter von 18 Monaten sowie ihren Partner, ihre Partnerin oder eine Betreuungsperson an Endrunden mitzunehmen. Damit will der Verband für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Spitzensport sorgen.
«Wir wollen unsere Spielerinnen und Spieler nicht nur sportlich bestmöglich begleiten, sondern auch als Menschen mit familiären Verpflichtungen unterstützen», sagt SFV-Präsident Dominique Blanc.
Nicht überall dabei
Kinder und Betreuungsperson dürfen aber nicht an offiziellen Teamaktivitäten (Trainings, Mahlzeiten etc.) teilnehmen. Untergebracht werden sie in einem separaten Zimmer oder nahe beim Teamhotel. Die Kosten für die Unterkunft übernimmt der Verband.
Die Regelung tritt mit der Frauen-EURO diesen Sommer in Kraft. Betroffene Spielerinnen und Spieler sind beispielsweise Ramona Bachmann, deren Partnerin vor kurzem ein Kind zur Welt brachte, oder Granit Xhaka, der im März erneut Vater wurde.