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Tami: «Ich entscheide nicht alleine – alles ist möglich»
Aus Sport-Clip vom 21.11.2023.
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Nach der Pleite in Rumänien Nati-Direktor Tami verzichtet auf ein klares Bekenntnis zu Yakin

Im Nachgang der Partie in Rumänien äusserte sich Nati-Direktor Pierluigi Tami über die vergangene Kampagne und die Zukunft – viele Analysen scheinen bevorzustehen.

Der erhoffte Befreiungsschlag zum Ende der EM-Qualifikation blieb aus. Statt mit einem Erfolg in Rumänien den Gruppensieg zu holen, unterlag die Nati mit 0:1. Bei der Auslosung zur Endrunde wird die Schweiz damit aus Topf 4 gezogen – hochkarätige Gegner könnten warten. Eine Steigerung ist aber so oder so gefragt, da waren sich auch die Nati-Akteure einig.

Vor allem dominierte ein Wort: Analyse. Sowohl Xherdan Shaqiri als auch Trainer Murat Yakin und Nati-Direktor Pierluigi Tami wollen «alles genau analysieren» und anschliessend daraus «die richtigen Schlüsse» ziehen. Wie diese genau aussehen werden, wollte sich direkt im Anschluss an die Niederlage am Dienstagabend keiner entlocken lassen. «Aus den Emotionen heraus will ich jetzt nichts Falsches analysieren», erklärte Yakin.

Gespräch im Dezember

Tami verwies einmal mehr auf das geplante Gespräch mit Yakin im Dezember. Dann solle die gemeinsame Analyse – einmal mehr – miteinander besprochen werden. Der Vertrag des Nati-Coachs läuft bis und mit der EM-Endrunde. «Unsere Diskussionen werden auch in die Richtung gehen, welche Zukunft wir der Nationalmannschaft geben wollen», erklärte Tami. Ein klares Bekenntnis zu Yakin von Seiten des SFV tönt anders.

Die Lostöpfe an der EM

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Die vier Töpfe bei der Gruppenauslosung am 2. Dezember:

Topf 1: Deutschland (Gastgeber), Belgien, England, Frankreich, Portugal, Spanien.
Topf 2: Albanien, Dänemark, Rumänien, Türkei, Ungarn, Österreich.
Topf 3: Kroatien, Niederlande, Schottland, Slowakei, Slowenien, Tschechien.
Topf 4: Schweiz, Italien, Serbien, Playoff-Gewinner A, Playoff-Gewinner B, Playoff-Gewinner C.

Das genaue Datum für das entscheidende Gespräch mit Yakin steht noch nicht fest. Zuerst werde gemeinsam am 2. Dezember in Hamburg die Auslosung für die Endrunde verfolgt. «Wichtig ist, dass wir die beste Lösung finden und die Mannschaft ins Zentrum stellen», sagte Tami. Mehr könne er dazu in der aktuellen Situation nicht sagen, schliesslich treffe er eine solche Entscheidung auch nicht allein.

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Yakin: «Dem Status als Gruppenfavorit wurden wir nicht gerecht»
Aus Sport-Clip vom 21.11.2023.
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Nach dem starken Start abgebaut

Die Nati hat nach dem erfolgreichen Start in die EM-Qualifikation stark abgebaut und den anvisierten Gruppensieg verpasst. «Wir wurden unserem Status als Gruppenfavorit nicht gerecht», gab dann auch Yakin zu. Auch Manuel Akanji zeigte sich in Bukarest enttäuscht: «Klar ist Frust da, wir hätten diese Gruppe klar gewinnen müssen.»

Bis im Dezember bleibt nun also noch Zeit für die Analyse, dann soll eine Entscheidung fallen. Dass der Schweizer Nationaltrainer an der EM-Endrunde 2024 Murat Yakin heissen wird, scheint derzeit alles andere als sicher.

SRF zwei, sportlive, 21.11.2023, 20:10 Uhr;

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