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Nati-Aufgebot gegen DEN & IRL Yakin lanciert das EM-Jahr mit Neulingen Sierro und Kutesa

  • Nati-Trainer Murat Yakin hat das Kader für die Testspiele ab nächster Woche gegen Dänemark und Irland im EM-Jahr bekanntgegeben.
  • Für Vincent Sierro und Dereck Kutesa ist die Einberufung eine Premiere.
  • Während Becir Omeragic und Kevin Mbabu in die Nati zurückkehren, bleiben Djibril Sow, Cedric Itten und Ardon Jashari zu Hause.

Mit zwei Neulingen nimmt die Schweizer Nati Anlauf in Richtung EM. Für die Testpartien von nächster und übernächster Woche gegen Dänemark und Irland hat Trainer Murat Yakin erstmals Servette-Flügelstürmer Dereck Kutesa und Toulouse-Mittelfeldspieler Vincent Sierro nominiert. «Sie haben auch auf der internationalen Bühne auf sich aufmerksam gemacht, was wichtig für uns ist. Das sind erfahrene Spieler, die vom Spielerprofil und Charakter zu uns passen», begründet Yakin.

Zurück im Kader sind die zuletzt nicht berücksichtigten Verteidiger Becir Omeragic und Kevin Mbabu. Omeragic, der sich bei Montpellier schnell etablierte, hatte seinen letzten Einsatz im A-Team im Juni 2021, spielte danach aber meist mit der U21. Mbabu stand zuletzt im Juni 2022 als Nationalspieler auf dem Feld. Auch Uran Bislimi und Silvan Widmer stehen wieder auf Yakins Zettel.

Das aktuelle Schweizer Kader

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Tor: Gregor Kobel (Borussia Dortmund), Yvon Mvogo (Lorient), Yann Sommer (Inter Mailand)

Verteidigung: Manuel Akanji (Manchester City), Eray Cömert (Nantes), Nico Elvedi (Mönchengladbach), Ulisses Garcia (Marseille), Kevin Mbabu (Augsburg), Becir Omeragic (Montpellier), Ricardo Rodriguez (Torino), Fabian Schär (Newcastle United), Silvan Widmer (Mainz), Cédric Zesiger (Wolfsburg)

Angriff: Michel Aebischer (Bologna), Zeki Amdouni (Burnley), Uran Bislimi (Lugano), Remo Freuler (Bologna), Dereck Kutesa (Servette), Dan Ndoye (Bologna), Noah Okafor (AC Milan), Xherdan Shaqiri (Chicago Fire), Vincent Sierro (Toulouse), Renato Steffen (Lugano), Ruben Vargas (Augsburg), Granit Xhaka (Leverkusen), Denis Zakaria (Monaco)

Gilt für die Testspiele gegen Dänemark (23. März in Kopenhagen) und Irland (26. März in Dublin).

Zuhause bleiben müssen neben dem nicht berücksichtigten Andi Zeqiri sowie den verletzten Loris Benito und Filip Ugrinic und Breel Embolo hingegen unter anderen ...

  • Djibril Sow: Yakin sagt dazu: «Er hat bei Sevilla nicht mehr die Form, die er noch bei Frankfurt hatte.» Die Dichte im Nati-Mittelfeld sei so gross, dass er andere Spieler mit besserem Momentum berücksichtigt habe.
  • Ardon Jashari: Auch er findet aktuell im Mittelfeld keinen Platz. «Wir haben uns sehr intensiv mit dieser Thematik befasst. Er braucht Geduld, ist bei uns aber nicht abgeschrieben.» Jashari müsse sich erst bei der U21 durchsetzen. Dort hatte es zuletzt Unruhe gegeben, der Luzern-Captain hatte ein Aufgebot der Nachwuchs-Nati Ende letztes Jahr abgelehnt. Aktuell ist er auf der U21-Liste.
  • Steven Zuber und Haris Seferovic: Dass das Offensiv-Duo schleichend aus der Nati ausgeschieden ist, negiert Yakin. Zu ersterem erklärt er: «Er ist von einer langen Verletzung zurückgekehrt und steht auf der Pikett-Liste. Ich möchte andere Spieler sehen und kennenlernen. Er bleibt auf dem Radar.» Und Seferovic könne man im Notfall jederzeit einsetzen.

Sommer unangefochtene Nummer 1

Im Tor setzt Yakin weiterhin auf Yann Sommer, dieser sei «klar die Nummer 1». Dennoch wolle er in einem der beiden anstehenden Testspiele auch Gregor Kobel Einsatzzeit geben. Und: «Was in 3 Monaten ist, wissen wir alle nicht. Beide sind fit, ich gehe davon aus, dass beide spielen werden.»

Die Nati startet am 18. März mit einem Trainingslager im spanischen La Manga ins EM-Jahr. Es folgen die Tests am 23. März in Kopenhagen gegen Dänemark (20:00 Uhr) und am 26. März in Dublin gegen Irland (20:45 Uhr). Für Dienstag, 4. Juni, 20:15 Uhr, wurde in Luzern ein Spiel gegen Estland angesetzt. Der Heimauftritt am 8. Juni in St. Gallen gegen Österreich markiert dann die EM-Hauptprobe.

Mässige Quali vergessen machen

Es geht auch darum, sich für die EM mit den Gruppengegnern Deutschland, Ungarn und Schottland ein gutes Gefühl zu holen. Zuletzt waren die Nati-Resultate äusserst bescheiden: Aus den letzten 7 Partien resultierte in einer letztlich zittrigen EM-Quali nur ein Sieg (gegen Andorra). Rumänien unterlag man, gegen Belarus, Israel und den Kosovo musste man sich jeweils mit einem Remis begnügen.

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SRF Sport App, Livestream, 14.3.24, 11 Uhr ; 

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