Im Rahmen des Starts in die Rückrunde der Super League gab der 47-Jährige Einblick in seine Gedankenwelt. Das sagt der Nati-Coach über ...
- ... die Hinrunde des FC Zürich: «Ich hätte nicht erwartet, dass der FCZ im Winter an der Tabellenspitze stehen wird. Doch schaut man sich die einzelnen Partien an, muss man anerkennen, dass die Zürcher eine unglaubliche Qualität im Team haben. Die Mannschaft strahlt eine enorme Ruhe aus, man kann ihr den Titel durchaus zutrauen.»
- ... seine persönliche Winterpause: «Es war für mich ein Novum, dass ich nach dem letzten Nationalmannschaftsspiel eine derart lange Pause hatte. Ich hatte diese Ferien nach den intensiven ersten Monaten an der Seitenlinie der Nati aber auch gebraucht. Nun bin ich wieder voller Elan.»
- ... seine neue Rolle: «Es macht mir extrem Freude, mit all den unterschiedlichen Spielern zusammenzuarbeiten. Klar hat man als Nationaltrainer grosse Verantwortung. Im Endeffekt muss man es sportlich sehen. Fussball bedeutet für mich in erster Linie, Freude an der Sache zu haben. Alles andere ist nebensächlich.»
- ... die Kaderzusammenstellung: «Das Schöne an der Nationalmannschaft ist, dass man die Besten der Besten auswählen kann. Als Coach hat man es natürlich einfacher, wenn man ein solch breites Kader mit dieser Qualität zur Verfügung hat.»
- ... die Rolle von Xherdan Shaqiri bei Lyon: «Er ist sich die Situation mit wenig Einsatzminuten bei seinem Klub gewohnt. In der Nationalmannschaft ist er dennoch stets gut drauf und ein wichtiger Teamplayer. Natürlich ist es schade, dass ihm die Spielminuten fehlen. So kommt ihm natürlich auch der Rhythmus abhanden.»
- ... die nächsten Monate mit der Nationalmannschaft: «Im März wollen wir das Nationalmannschaftsjahr mit dem Trainingslager und den Freundschaftsspielen ideal einläuten. Im Juni und September steht dann die Nations League auf dem Programm. Tolle Spiele mit starken Gegnern erwarten uns. Überhaupt hat der Wettbewerb eine zu grosse Bedeutung, als dass wir die Partien als Freundschaftsspiele betrachten werden.»