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Nationalmannschaft Nati gewinnt die Wasserschlacht

Die Schweizer Nationalmannschaft hat ihre Ungeschlagenheit in der WM-Quali gewahrt. Sie schlug Andorra unter erschwerten Bedingungen hochverdient mit 3:0.

  • Dauerregen durchnässte den Platz in St. Gallen derart, dass fast kein reguläres Spiel möglich war.
  • In beiden Halbzeiten wurde die Partie für mehrere Minuten unterbrochen, auch die Pause dauerte 5 Minuten länger. Dies, damit am Rasen gearbeitet werden konnte.
  • Unter diesen Bedingungen konnte die Schweiz kaum spielerische Glanzpunkte setzen, kam aber zu einem hochverdienten Sieg.
  • Für die Schweiz trafen zweimal Haris Seferovic sowie Stephan Lichtsteiner.

Das Beste vorweg: Die Nati hat nach dem souveränen 3:0 gegen Andorra nach 7 Spieltagen in der WM-Qualifikation 21 Punkte auf dem Konto. Sie fährt als Tabellenführer mit 3 Punkten Vorsprung auf Portugal zum Auswärtsspiel vom Sonntag in Lettland.

Video
Ist das noch Fussball? Wasserball in St. Gallen
Aus sportlive vom 31.08.2017.
abspielen. Laufzeit 54 Sekunden.

An der Grenze des Zumutbaren

Gegen den Fussball-Zwerg Andorra setzte die Schweiz kaum einmal spielerische Glanzpunkte. Konnte sie aber auch nicht. Denn das Terrain in St. Gallen war nach stundenlangem Dauerregen kaum bespielbar. Wenig fehlte und die Partie hätte abgebrochen werden müssen.

Sisyphusarbeit für die Helfer

Unterbrochen wurde das Spiel jedoch: In der 22. und 68. Minute wurden Helfer auf den Platz gerufen, um die schlimmsten Pfützen zu beseitigen. Auch die Pause wurde für Platzarbeiten um 5 Minuten verlängert. Der Effort der Helfer verkam indes zur Sisyphusarbeit – der Regen hörte und hörte nicht auf.

So blieben Flachpässe weiterhin regelmässig im Wasser stehen. An einen geordneten Spielaufbau war nicht zu denken. Der Match blieb ein Kampfspiel und glich mehr einer Wasserschlacht.

Zweimal Seferovic, einmal Lichtsteiner

Dennoch erzielte die überlegene Nati 3 Tore und baute so ihre Ungeschlagenheit in der WM-Quali Kampagnen übergreifend auf 25 Partien aus:

  • Das 1:0 markierte Haris Seferovic nach einer Shaqiri-Flanke mit dem Kopf (43.).
  • Seferovic erhöhte nach 62 Minuten aus kurzer Distanz auf 2:0. Der Stürmer kam jedoch aus einer Abseitsposition.
  • In der 68. Minute traf Stephan Lichtsteiner per Kopf zum 3:0. Die Flanke kam von Mittelfeldspieler Remo Freuler, der wie Innenverteidiger Manuel Akanji eher überraschend in der Startformation stand.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 31.8.17, 20:10 Uhr

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