2014 spielte Christian Fassnacht noch bei den Amateuren. 4 Jahre später gipfelt der steile Aufstieg des YB-Flügels im ersten Aufgebot für die Schweizer Nati.
Trainer Vladimir Petkovic attestiert dem Mittelfeldspieler vor den beiden Nations-League-Spielen in Belgien (12. Oktober) und Island (15. Oktober) «konstant gute Leistungen über eine lange Periode». Darum sei das Aufgebot verdient. «Ich habe Fassnacht schon länger auf dem Radar, jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, ihn noch enger zu verfolgen», sagt Petkovic. Er gibt seinem Aufgebot diesen Titel: «Ein Mix aus Sicherheit und experimenteller Phase.»
Der grosse Abwesende ist der Captain
Nicht berücksichtigt wurde Stephan Lichtsteiner. Petkovic hatte mit dem Nati-Captain angeblich schon im September vereinbart, im Oktober auf ihn zu verzichten. Für die rechte Verteidigungsseite rückte Florent Hadergjonaj von Huddersfield ins Kader. Der 24-Jährige war im Juni 2017 letztmals bei der Nati dabei, kam aber nicht zum Einsatz.
Ebenfalls nicht im Kader stehen im Vergleich zu den September-Spielen gegen Island (6:0) und England (0:1) die angeschlagenen Johan Djourou, Kevin Mbabu und Admir Mehmedi.
Schwere Aufgabe in Belgien
Von den Partien in Belgien und Island erhofft sich die Nati einen weiteren Schritt nach vorne in der Entwicklung der Mannschaft. Punkte sollen allerdings auf keinen Fall zu kurz kommen: «Auch in Belgien werden wir alles daran setzen, unser Spiel zu spielen. Unsere Ambition ist, jene Punkte zu holen, die unsere Position in der Gruppe stärken», meint Petkovic.
Das Nati-Aufgebot für die Nations-League-Spiele gegen Belgien und Island
Sendebezug: Radio SRF 3, Nachmittagsbulletin, 05.10.2018, 16:30 Uhr