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Nati-Rückkehrer Benito «Wäre ohne Verletzungen nicht der Spieler, der ich heute bin»

Rückschläge kann man nicht vermeiden – aber man kann an ihnen wachsen. So das Credo von Nati-Rückkehrer Benito.

Loris Benito steht aktuell auf der Sonnenseite des Fussballer-Lebens. Mit YB dominiert er die Super League und in der Champions League darf er Erfahrung sammeln. «Es ist definitiv eine schöne Phase», so Benito.

Die starken Leistungen des Linksverteidigers wurden nun honoriert. Benito steht im Nati-Aufgebot. Bereits vor 4 Jahren beorderte ihn Vladimir Petkovic bei dessen Feuertaufe in den Kader. Zum Einsatz kam der damals 22-Jährige jedoch nicht.

Fast 100 Spiele verpasst

Dass der gebürtige Aarauer in der Zwischenzeit vom Radar des SFV verschwand, liegt an schattigeren Zeiten. Auf Benitos Krankenblatt sind neben vielen kleineren Blessuren ein Kreuzbandriss sowie ein Mittelfussbruch aufgeführt. Unglaubliche 98 Partien verpasste er verletzungsbedingt.

Dann wäre ich nicht der Spieler, der ich heute bin.

Wie haben die Rückschläge den 26-Jährigen geprägt? Die überraschende Antwort: «Ohne die Verletzungen wäre ich heute nicht der Spieler, der ich bin.» Man müsse die Verletzungen «positiv ummünzen, für sich nützen», so Benito, der von einem «Reifeprozess» spricht.

Will heissen: Die Zeit, in der sich Benito mit sich selbst beschäftigen musste und in der die Regeneration im Vordergrund stand, haben ihn zu einem bewussteren Spieler gemacht. Einem, der den Fokus nie aus den Augen verlor. Einen stärkeren, gefestigteren Akteur, der auch der Nati helfen kann, wenn er die Leistungen in «Gelb-Schwarz» auch im rot-weissen Trikot zeigen kann.

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 12.11.2018, 23 Uhr

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