Die Prognosen waren nicht allzu optimistisch, als die Schweizer Nati im Oktober 2002 im Rahmen der Qualifikation für die EURO 2004 in Portugal bei den Iren anzutreten hatte. Irland war auf heimischem Boden seit über 6 Jahren ungeschlagen, der kraftvolle Tempofussball der «Männer in grün» schien der Equipe von Coach Köbi Kuhn nicht zu liegen.
Doch die Nati schaffte die Sensation und gewann an der legendären Landsdowne Road mit 2:1. Fabio Celestini schoss den Siegestreffer kurz vor Schluss, nachdem er von Stéphane Chapuisat in die Tiefe lanciert worden war. Die 3 Punkte von Dublin waren am Ende mitentscheidend für das Ticket an die EM-Endrunde in Portugal.
Portugal-Ticket gegen Irland gelöst
Um die Qualifikation musste allerdings bis zum allerletzten Spiel gezittert werden. Wieder hiess der Gegner Irland, in Basel musste im Oktober 2003 ein Sieg her, um Rang 1 in der Gruppe zu halten.
Doch die Nati hielt dem immensen Druck stand: Hakan Yakin, um dessen angeschlagenen Knöchel die Nation tagelang gezittert hatte, und Alex Frei schossen die Schweiz zu einem 2:0-Heimsieg.
Zweimal Irland, zweimal Endrunde
Erstmals seit der missglückten EM 1996 war die Schweiz wieder an einem grossen internationalen Rendez-vous vertreten. In der folgenden WM-Qualifikation für Deutschland 2006 trennten sich Schweizer und Iren zweimal unentschieden – am Ende fuhr erneut die Schweiz ans Final-Turnier.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung Nationalmannschaft