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Nationalmannschaft Diego Benaglio - «Der Papi vom Ganzen»

Diego Benaglio hat die Schweizer Nationalmannschaft als unbestrittene Nummer 1 im Tor an die WM 2014 nach Brasilien geführt. Der Routinier ist ein Leadertyp – auf und neben dem Platz.

Benaglio

Resultate

«Perfektes Vorbild», «Teamstütze», «sicherer Rückhalt». Diego Benaglio wird nach der erfolgreichen WM-Qualifikation mit Lob überhäuft. Nati-Kollege Valentin Stocker geht bei der Rollenzuschreibung sogar noch einen Schritt weiter: «Er ist der Papi vom Ganzen.» Kein Wunder, ist doch Benaglio seit 2008 die unbestrittene Nummer 1 im Schweizer Tor.

Erinnerungen fürs Leben

Die Karriere des 30-jährigen Zürchers ist gespickt mit Höhepunkten. «Es gibt viele Erinnerungen, die ich ein Leben lang nicht mehr vergessen werde», sagte Benaglio im «sportpanorama». Neben dem Meistertitel in der Bundesliga 2009 mit dem VfL Wolfsburg stellte der 1:0-Sieg gegen den späteren Weltmeister Spanien an der WM 2010 ein persönliches Highlight dar.

An Glücksmomenten gewachsen

Die Qualifikation zur WM in Brasilien sei trotz allem «eine zähe Arbeit» gewesen, gesteht Benaglio. «Aber wir sind gut gestartet und haben nie den Faden verloren. So hat es am Schluss zum Gruppensieg gereicht.»

Ein harter Dämpfer sei das 4:4 im Heimspiel gegen Island gewesen. Das 2:0 in Norwegen vier Tage später war dann «die richtige Antwort und einer der wichtigsten Momente in der gesamten Quali. Es braucht manchmal so einen Glücksmoment. Das bringt die Mannschaft weiter.»

Die Ruhe und das Kribbeln

Gerade in solch schwierigen Phasen ist der Routinier Benaglio mit der Ruhe, die er ausstrahlt, besonders gefragt. «Auf dem Platz gehören Emotionen dazu. Im Grossen und Ganzen bin ich aber schon eher ruhig», erklärt er.

Auch nach dem Quali-Erfolg zeigt sich der Goalie besonnen. Es herrsche zwar Vorfreude auf Brasilien, «jetzt schon von den grossen Zielen zu sprechen, wäre aber ein bisschen früh.» Und trotz seiner Entspanntheit und der Erfahrung von zwei WM-Teilnahmen sagt Benaglio: «Das Kribbeln habe ich nicht verloren.»

Teamkameraden über Diego Benaglio

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