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Nationalmannschaft Eine erste Zwischenlandung auf dem Höhenflug

Er gehört zu einer Reihe von Sorgenkindern in der Nationalmannschaft, die zurzeit in ihren Klubs nur zweite Wahl sind. Jetzt hofft Fabian Schär, in den Testspielen gegen die Slowakei und Österreich neues Selbstvertrauen tanken zu können.

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«Es ist eine neue und keine einfache Situation für mich», gibt Fabian Schär unumwunden zu. Er, der es sich gewohnt war, dass es praktisch immer aufwärts geht, musste erstmals einen Karriereknick hinnehmen.

Nach seinem Aufstieg von Wil über Basel nach Hoffenheim in die Bundesliga verlor er seinen anfänglichen Stammplatz bei den Kraichgauern und muss nun mit der Ersatzbank vorliebnehmen.

Wir hatten keinen guten Start und ich habe auch keine Topleistungen gebracht.

Dabei wurde Schär auch der schwache Saisonbeginn von Hoffenheim zum Verhängnis. Nach 12 Spieltagen liegt 1899 in der Tabelle mit nur 8 Punkten auf dem zweitletzten Platz. «Wir hatten keinen guten Start und ich habe auch keine Topleistungen gebracht», zeigt sich der Innenverteidiger selbstkritisch.

Neue Chance dank Trainerwechsel?

Die Misere in Hoffenheim hatte auch zur Folge, dass Trainer Markus Gisdol seinen Hut nehmen musste. Seit 2 Wochen steht nun der Niederländer Huub Stevens an der Seitenlinie. Eine neue Chance für Schär? Natürlich würden die Karten nun neu gemischt, sagt der Ostschweizer, «ich hoffe, ich kann mich nun aufdrängen».

Die Zeit mit der Nationalmannschaft will Schär dazu nutzen, das nötige Selbstvertrauen aufzubauen. «Hier habe ich jeweils das Vertrauen des Trainers gespürt und meist auch gute Spiele gemacht. Ich hoffe, ich kriege die nötige Einsatzzeit. Dann bin ich positiv, dass es auch in Zukunft wieder besser kommt.»

Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 10.11.2015, 22:20 Uhr.

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