Am vergangenen Freitag hatte die neu formierte U21 gegen die deutsche U20-Auswahl in Köln ihren ersten Auftritt und verlor mit 1:2. Trotz der Niederlage war Trainer Pierluigi Tami überzeugt: «Wir haben sicher einen Schritt nach vorne gemacht.»
Rund um das erneute Aufeinandertreffen der beiden Auswahlen heute in Baden wird Tami den Fokus weiter auf den Teamaufbau legen, denn: Im Vergleich zur EM-Barrage gegen Deutschland vom vergangenen Oktober stehen aktuell lediglich noch 7 der 21 Spieler von damals im aktuellen Kader.
Die Mehrheit ist unerfahren
Im Team stehen zwar auch arrivierte Teamstützen wie Josip Drmic, Oliver Buff, Haris Seferovic, Nassim Ben Khalifa und Pajtim Kasami. Gleichzeitig hatten aber von den 14 in Köln eingesetzten Spieler deren 9 zuvor weniger als 2 Länderspiele auf der U21-Juniorenstufe bestritten.
Dennoch ist für Tami klar: «Der Kern des neuen U21-Nationalteams steht», sagte er gegenüber football.ch. Bis zum Start der EM-Qualifikation im September gegen Lettland und Liechtenstein bestreitet die U21 noch 2 weitere Test-Länderspiele (gegen Schweden und Portugal).
Bildergalerie: Ein Team der Zukunft?
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Bild 1 von 11. Yanick Brecher (Torhüter/FC Zürich/2 U21-Länderspiele). Der 19-Jährige ist nach dem Abgang von Andrea Guatelli seit der Rückrunde die neue Nummer 2 beim FC Zürich hinter Stammkeeper David Da Costa. Hexte im vergangenen Frühling die U21 des FCZ zum Sieg am prestigeträchtigen Fifa Youth Cup. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 11. Marco Bürki (Verteidigung/Young Boys/1). Der Bruder von GC-Keeper Roman mauserte sich in der Verteidigung der Young Boys zu einer festen Grösse. Mitte Februar kam der 19-Jährige gegen Luzern zu seinem Debüt in der YB-Startelf und spielte in den darauffolgenen 4 Super-League-Partien immer von Beginn weg. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 11. Berat Djimsiti (Verteidigung/FC Zürich/5). Nach dem Abgang von Abwehrchef Jorge Teixeira zu Siena ist der 20-Jährige aus der FCZ-Innenverteidigung nicht mehr wegzudenken. Teilweise noch mit Stockfehlern, doch wenn alles passt, steht ihm eine grosse Karriere bevor. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 11. Arlind Ajeti (Verteidigung/FC Basel/2). Der 19-jährige Schweiz-Kosovare steht bereits seit über 2 Jahren im Kader der 1. Mannschaft des FC Basel. Kam zwar erst zu 3 Einsätzen, trotzdem ein Versprechen für die Zukunft. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 11. Loris Benito (Verteidigung/FC Zürich/1). Der 21-jährige Aussenverteidiger mit spanischen Wurzeln wechselte im Sommer 2012 vom Challenge-Ligisten Aarau zum FC Zürich. In der Super-League-Hinrunde kam er zu Teileinsätzen, seit der Rückrunde gehört er zur Stammformation. Erlangte mit seinem «Marder-Intermezzo» in Thun schweizweit Bekanntheit. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 11. Silvan Widmer (Verteidigung/FC Aarau/8). Der 20-Jährige ist seit längerem eine feste Grösse beim FC Aarau. Wird die Aargauer Ende 2013 in Richtung Udinese verlassen, vorher jedoch an Granada in die Primera Division ausgeliehen, um Spielpraxis zu sammeln. Die Transfersumme für den Verteidiger, der auch im Mittelfeld eingesetzt werden kann, wird auf rund eine Million Franken geschätzt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 11. Freddy Mveng (Mittelfeld/Young Boys/0). Der aus Kamerun stammende Mveng wurde auf diese Saison hin von den Young Boys an Wohlen ausgeliehen. Der 20-Jährige verfügt bereits über Super-League-Erfahrung aus seiner Zeit bei Xamax. Zeigt in der Challenge League konstant gute Leistungen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 11. Matteo Tosetti (Mittelfeld/Young Boys/0). Wie Freddy Mveng ist auch Tosetti (21) aktuell von den Young Boys an Challenge-Ligist Wohlen ausgeliehen. Der U17-Weltmeister von 2009 kam vorher bei den Bernern nur zu 6 Super-League-Einsätzen, gilt jedoch als technisch äusserst beschlagen und ist bei Wohlen eine feste Grösse im Mittelfeld. Noch bis Sommer an die Aargauer ausgeliehen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 11. Mergim Brahimi (Mittelfeld/Grasshoppers/2). Bei GC kommt der 21-jährige albanisch-schweizerische Doppelbürger vermehrt zu Teileinsätzen, wobei ihm bislang 2 Tore gelangen. Zuletzt schoss er beim Rückrunden-Auftakt GC als Joker zum Sieg. Brahimi kam bereits für die albanische und die Schweizer U21 zum Einsatz. Hat sich noch nicht entschieden, für welche A-Nati er künftig spielen wird. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 11. Michael Frey (Sturm/Young Boys/0). Der Youngster kommt bei den Young Boys regelmässig zum Einsatz, oft auch von Beginn weg. Debütierte vor knapp einem Jahr für die Hauptstädter. In 22 Super-League-Partien gelangem dem erst 18-Jährigen 3 Tore für YB. In 2 Cup-Spielen traf er gar 4-mal. Bildquelle: Keystone.
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Bild 11 von 11. Stjepan Vuleta (Sturm/FC Basel/1). Der 19-Jährige erhielt beim FC Basel im Sommer 2012 einen Profivertrag und feierte sein Startelf-Debüt gleich in der Champions-League-Qualifikation gegen Flora Talinn. Ist aktuell an Wil ausgeliehen, um mehr Spielpraxis zu erhalten, erhielt beim FCB aber grosse Vorschusslorbeeren. Erzielte am Freitag in Köln den Schweizer Anschlusstreffer. Bildquelle: Keystone.