Übersicht
Nach 17 Toren für den 1. FC Nürnberg in der vergangenen Saison sah sich Josip Drmic im Sommer bereit für den nächsten Entwicklungsschritt. Der Angreifer wechselte vom Absteiger zum Champions-League-Teilnehmer Leverkusen. Bei der «Werkself» kommt der 22-Jährige bislang aber nicht über die Rolle des Ergänzungsspieler hinaus.
Drmic: «Muss es akzeptieren»
«Man ist natürlich nicht zufrieden, wenn man nicht spielt», macht Drmic keinen Hehl aus seiner Gemütslage. In der laufenden Bundesliga-Spielzeit kommt der ehemalige FCZ-Goalgetter nur gerade auf knapp 200 Spielminuten. «Ich wäre sehr, sehr glücklich, hätte ich etwas mehr Einsatzzeit. Nun muss ich es halt so akzeptieren, wie es ist.»
Sommer im Hoch
Ganz anders sieht die Situation bei Yann Sommer aus. Er fand sich nach seinem Transfer im Sommer von Basel nach Mönchengladbach auf Anhieb zurecht. «Bei so einem Wechsel kommen viele neue Dinge auf einen zu. Ich versuchte, möglichst relaxed an die Sache heranzugehen», verrät Sommer sein Erfolgsrezept.
Im Gegensatz zu Drmic hatte Sommer ein Mammutpensum zu absolvieren und bestritt bereits 19 Pflichtspiele. Der hohe Rhythmus bereite ihm keine Probleme, meint der 25-jährige Keeper, «schliesslich kenne ich das noch vom FC Basel. Ausserdem kann ich neben dem Feld gut abschalten».
Besseren Aussichten in der Nati
Nach dem Rücktritt von Diego Benaglio ist Sommer nun auch in der Nationalmannschaft eine Stammkraft. So weit ist Drmic zwar noch nicht, doch im Gegensatz zur Klubebene stehen seine Chancen in der Landesauswahl nicht schlecht, gegen Litauen in der Startelf zu stehen.
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 13.11.2014, 18:45 Uhr.