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Nationalmannschaft Nati-Test mit neuem System und drei Drmic-Toren

Die Schweizer Fussball-Nati hat vier Tage vor dem EM-Quali-Spiel gegen England in einem Test Rapperswil-Jona 6:0 bezwungen. Die Handschrift des neuen Nationaltrainers Vladimir Petkovic liess sich bereits erkennen.

Ibrahimovic-Rekord gegen Esten

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Estland, Schweizer Gegner in der EM-Qualifikation, hat ein Testspiel im Stockholmer Vorort Solna gegen Schweden 0:2 verloren. Beide Tore erzielte Zlatan Ibrahimovic, der mit 50 Treffern zum erfolgreichsten Torschützen aller Zeiten seines Landes avancierte.

In der Rosen-Stadt war Volksfeststimmung angesagt. Über 2000 Zuschauer wollten sich den Test-Match zwischen dem Tabellenführer der Promotion League und dem WM-Achtelfinalisten nicht entgehen lassen. Bis zur Pause hielt Rapperswil-Jona gut mit und blieb ohne Gegentor. Dann drehte die Nati auf.

Josip Drmic gelangen 3 Treffer. Xherdan Shaqiri, Johan Djourou und Blerim Dzemaili skorten ebenfalls.

Neues System - alle Feldspieler fit

National-Coach Vladimir Petkovic setzte in beiden Halbzeiten (à 45 Minuten) zwei komplett verschiedene Mannschaften ein. Als wichtigste taktische Änderung gegenüber Vorgänger Ottmar Hitzfeld verzichtete der 51-Jährige auf die doppelte Besetzung der Sechser-Position im Mittelfeld. Petkovic liess im 4-3-3-System spielen.

Die zuletzt angeschlagenen Admir Mehmedi und Valon Behrami kamen ebenso zum Einsatz wie Goalie Marwin Hitz. Roman Bürki pausierte aufgrund von Problemen im Oberschenkel vorsichtshalber. «Mir war es wichtig, möglichst alle Spieler in diesem Trainingsspiel zu sehen», erklärte Petkovic. «Es war ein guter Test nach den ersten Tagen mit dem Team. Die Mannschaft hat umgesetzt, was ich von ihr erwartet habe.»

Die Nati-Aufstellung

Vor der Pause: Sommer; Widmer, Schär, von Bergen, Rodriguez; Fernandes, Inler, Xhaka; Kasami, Seferovic, Mehmedi.

Nach der Pause: Hitz; Lichtsteiner, Djourou, Senderos, Benito; Behrami, Fabian Frei, Dzemaili; Shaqiri, Drmic, Stocker.

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 4.9.2014, 22:35 Uhr.

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