Bis zum Eröffnungsspiel der Fussball-WM in Brasilien ist es zwar noch gut 14 Wochen hin. Mit dem Nati-Zusammenzug am Montagmittag in Zürich rückt die Endrunde am Zuckerhut bei den Spielern aber wieder ins Zentrum. Am Mittwoch steht in St. Gallen das drittletzte Testspiel vor der WM auf dem Programm.
Letztes Testspiel vor dem Camp
Gegner ist Kroatien, das ebenfalls den Ernstfall für Brasilien probt. Für einige Schützlinge von Ottmar Hitzfeld ist es die letzte Chance im Nationaltrikot, sich beim Trainer für eine Nomination für das definitive WM-Kader aufzudrängen. Denn die Freundschaftsspiele 2 und 3 gegen Jamaika (30.5.) und Peru (3.6.) finden bereits im Rahmen der unmittelbaren Vorbereitung im Trainings-Camp in Weggis statt.
Zeit der Experimente ist vorbei
Kein Wunder also, dass Hitzfeld bereits relativ klare Vorstellungen vom Schweizer WM-Kader hat. So sagte der Deutsche denn auch: «Die Zeit der Experimente ist vorbei.» Zwar lässt Hitzfeld rund 40 Spieler permanent beobachten, nach Brasilien dürfen aber nur 23 von ihnen mitfahren. Freilich darf die Partie vom Mittwoch nicht überbewertet werden. Viel wichtiger für ein WM-Aufgebot sind für Hitzfeld regelmässige Einsätze im Frühling im Meisterschaftsbetrieb. Doch wer beim Zusammenzug für den Kroatien-Test dabei ist, hat wohl gute Chancen, nach Südamerika mitreisen zu dürfen.
Neues Trikot vorgestellt
An der Pressekonferenz im Letzigrund präsentierte Captain Gökhan Inler zusammen mit Tranquillo Barnetta und Stephan Lichtsteiner das neue Trikot, mit dem die Nati gegen Kroatien ein erstes Mal auflaufen wird. Sowohl das Heim- als auch Auswärts-Dress sind traditionell in den Farben Rot und Weiss gehalten. Am Kragen der Trainingstrikots prangt mit «Ein Team, ein Ziel» das WM-Motto des Teams.