Von allen Innenverteidigern hat Philippe Senderos in der WM-Quali am wenigsten auf dem Platz gestanden. In 3 Partien spielte der 29-Jährige 128 Minuten – Fabian Schär (3 Spiele/270 Minuten), Johan Djourou (7/592) und Steve von Bergen (9/810) brachten es auf ein Vielfaches davon.
«Wechsel war wichtig»
Wollte Senderos wieder vermehrt auf Ottmar Hitzfelds Radar auftauchen, musste er für mehr Spielpraxis im Klub sorgen. Im Januar leistete er mit dem Wechsel von Fulham zu Valencia seinen Beitrag dazu und spielte bislang 4 Mal. «Der Wechsel war wichtig», glaubt Senderos. «Ich denke, dass ich in Valencia mehr Möglichkeiten habe. Für mich ist dies vielleicht ein neuer Anfang.»
Er sei «sehr zufrieden», sagte er anlässlich des Nati-Zusammenzugs vor dem Test gegen Kroatien am Mittwoch. In St. Gallen will sich Senderos für einen Platz im WM-Kader aufdrängen. Einschätzen mag er seine Chancen nicht. Er sagt nur: «Wenn ich fit bin und der Trainer mich braucht, bin ich bereit.»