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Nationalmannschaft Shaqiri: «Unser Hunger ist sehr gross»

Xherdan Shaqiri blickte nach dem Sieg gegen Albanien und der gesicherten WM-Qualifikation bereits auf die Endrunde in Brasilien voraus. Coach Ottmar Hitzfeld fand nur lobende Worte und verriet sein Erfolgsrezept.

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«Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, dass sie auch bei diesen schwierigen Terrain-Verhältnissen und gegen eine Mannschaft, die nichts mehr zu verlieren hatte, die Nerven bewahrt hat», lobte Ottmar Hitzfeld. Man habe zwar das Glück des Tüchtigen in Anspruch nehmen müssen, der Sieg sei am Ende aber verdient gewesen.

Hitzfeld: «Man muss mutig sein»

Der Stolz war dem Lörracher ins Gesicht geschrieben. Schliesslich war er es, der die Mannschaft in den letzten Jahren kontinuierlich verjüngte und nun die Früchte seiner Arbeit ernten darf. «Wenn man einen Umbruch macht, dann braucht man junge Spieler, die Qualität haben», relativierte Hitzfeld. «Man muss einfach mutig sein und erkennen, welche Spieler grosses Potenzial haben und noch besser werden können.»

Einer dieser Spieler ist Xherdan Shaqiri. Der stärkste Offensivakteur in der Schweizer Mannschaft war bereits bei der WM 2010 in Südafrika dabei, hatte damals den Durchbruch beim FC Basel aber noch nicht geschafft. Mittlerweile gehört Shaqiri zu den Stützen der Mannschaft und ebnete mit seinem Treffer zum 1:0 den Weg zum Sieg.

Shaqiri denkt bereits an Brasilien

«Wir haben eine tolle Qualifikation gespielt und haben es verdient, dass wir an die WM fahren werden», analysierte der 22-Jährige. Die Vorfreude auf das Fussballfest in Brasilien ist beim Basler bereits jetzt riesig: «Unser Hunger ist sehr gross. Man hat gesehen, dass wir eine tolle Mannschaft haben. Hoffentlich können wir auch an der WM für Furore sorgen.»

Für Furore gegen Albanien sorgte neben Shaqiri auch Michael Lang. Der GC-Spieler bestritt aufgrund der verletzungsbedingten Absage von Stephan Lichtsteiner sein erstes Pflichtspiel für die Nati und erzielte prompt ein Tor. Im Gegensatz zu Shaqiri wollte Lang aber noch nicht allzu weit in die Zukunft blicken: «Wir werden diese Qualifikation jetzt erst einmal feiern», kündigte der Defensivspezialist an. Dagegen hatte auch Shaqiri nichts einzuwenden.

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