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(Noch) kein Köpferollen SFV-Präsident Gilliéron führt Amtszeit zu Ende

Peter Gilliéron wird bis im Mai 2019 SFV-Präsident bleiben, dann aber nicht mehr für eine weitere Amtszeit kandidieren.

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Das Interesse an der Medienkonferenz der Schweizer Nationalmannschaft in Ittigen war im Vorfeld gross. Viel wurde über die Personalie Gilliéron diskutiert. Nun ist klar: Ein vorzeitiger Rücktritt kommt für den 65-Jährigen nicht in Frage. Er bleibt bis im Mai 2019 Verbandspräsident, wird aber nicht für eine weitere Amtszeit kandidieren.

Gilliéron ist seit 2009 SFV-Präsident. Er setzte sich damals in einer Kampfwahl gegen den früheren SBB-Chef Benedikt Weibel durch. Seither wurde er jeweils per Akklamation wiedergewählt.

«Es wurden Fehler gemacht»

«Wir sind heute hier, um nach vorne zu schauen», eröffnete Gilliéron die Medienkonferenz. Er gestand, dass in der Vergangenheit Fehler auf allen Ebenen gemacht wurden. Dafür übernehme er die Verantwortung.

Damit solche Fehler nicht mehr passieren, werden Massnahmen zur Verbesserung eingeführt. Der SFV gibt der Firma HWH von Bernhard Heusler und Georg Heitz den Auftrag, die Abläufe beim Verband zu überprüfen. Zusätzlich will der Fussball-Verband die Ressourcen in der Medienarbeit verstärken.

Auch Sulser bleibt voraussichtlich

Die Frage, ob der Nationalmannschafts-Delegierte im Amt bleibt, wurde nicht eindeutig geklärt. «Die Position werde im Rahmen der Struktur-Analyse überprüft», sagte Sulser. Bis dahin werde er seine Position mit voller Kraft ausführen.

Folgende Änderungen gibt es im Personal:

  • Der ehemalige Video-Analyst Vincent Cavin wird neuer Team-Koordinator. Er soll die Nationalspieler im Umgang mit den sozialen Medien unterstützen.
  • Daniel Mollart folgt auf Philipp Ebneter als Team-Manager.
  • Pierre-Etienne Fournier wird neuer Team-Arzt.

Medienkonferenz

Sendebezug: Livestream srf.ch/sport, 24.08.2018, 15:00 Uhr

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