Wenige Tage vor der Nations-League-Premiere gegen Island sind die Augenringe aus Breel Embolos Gesicht verschwunden. Der frischgebackene Vater ist nach der Geburt seiner Tochter im Juni mit etwas Schlafmangel zur Nati gestossen und nutzte die vergangenen Nächte, um Verpasstes nachzuholen. «Ich geniesse jede Minute mit meiner Tochter, aber auch die Zeit hier im Hotel, um ein wenig zu schlafen», so der 21-Jährige.
Ausgeschlafen will Embolo denn auch am Samstag gegen Island mit viel Energie in die neu geschaffene Nations League starten. Ihm gefalle das neue Format, anders als in einem Freundschaftsspiel stünden wichtige Punkte auf dem Spiel.
Schoppengeben als Spezialdisziplin
Den komplizierten Modus hat aber auch er noch nicht richtig verstanden. «Ich weiss nicht genau, wie das am Ende aussehen wird.» Ähnlich wie im Familienleben sei es ein fortlaufender Lernprozess. Anfangs mit der Vaterrolle etwas überfordert, meistere er die neuen Aufgaben nun immer besser und prahlt mit einem verschmitzten Grinsen: «Schoppen geben kann ich mittlerweile ganz gut.»