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Presseschau zur WM-Quali Tami und Co. dürfen sich auf die Schulter klopfen

Nach der geschafften WM-Qualifikation werden die Schweizer Nati und Murat Yakin von den Schweizer Medien gefeiert.

«Tagesanzeiger»: Alles versprochen und alles gehalten

Der Tagesanzeiger zeigt sich nach der geschafften Qualifikation für die WM 2022 in Katar beeindruckt von der Schweizer Nati: «Sie haben alles versprochen vor dem Spiel. Und sie haben alles gehalten. Es ist ein durch und durch beeindruckender Auftritt. Er wird durch das Ticket nach Katar belohnt. Auf den Sommer der grossen Gefühle folgt der Abend der grossen Gefühle – unter dem neuen Coach Murat Yakin endet ein denkwürdiges Jahr mit Gänsehaut.»

Yakin erhält dann noch ein ganz besonderes Lob: «Die Verantwortlichen des Verbandes, angeführt von Direktor Pierluigi Tami, dürfen sich auf die Schulter klopfen, mit Yakin innert zwei Wochen den perfekten Nachfolger für Petkovic gefunden zu haben. Sieben Spiele hat Yakin nur gebraucht, um zusammen mit seiner Mannschaft das Gefühl des Sommers in den November hinüber zu tragen.»

Obwohl die Schweizer in Rücklage ins Spiel gegen Bulgarien gingen, beteuerte Yakin unablässig, sie hätten es in den eigenen Händen, sich direkt zu qualifizieren.
Autor: NZZ

«NZZ»: Standesgemässes Jahresende mit historischer Note

Die Neue Zürcher Zeitung hebt das historische Ausmass der Qualifikation dank dem Sieg im Fernduell mit den grossen Italienern hervor: «Dieses Schweizer Fussballjahr hört quasi standesgemäss auf, mit einer historischen Note. In der Qualifikation für eine Endrunde setzt sich das Nationalteam erstmals gegen eine grosse Nation durch. Die Schweizer gewannen schon Gruppen vor Griechenland, Island oder Dänemark – aber noch nie vor erklärten Favoriten wie Frankreich oder England. Bis zur WM-Qualifikation 2022.»

Und auch die NZZ würdigt die Rolle, die Trainer Yakin auf dem Weg zum Erfolg gespielt hat: «Obwohl die Schweizer in Rücklage ins Spiel gegen Bulgarien gingen, beteuerte Yakin unablässig, sie hätten es in den eigenen Händen, sich direkt zu qualifizieren. Vermutlich sagte es Yakin in der Pause beim Stand von 0:0 ein letztes Mal – und die Spieler glaubten es doch noch und schossen vier Tore.»

Yakin hat die Spielart weiter veredelt.
Autor: Blick

«Blick»: Eine unglaubliche Leistung

Im Blick kennt die Euphorie nach dem denkwürdigen Abend keine Grenze: «Party, Party, WM-Party! Die Nati-Fans dürfen ihre Ferien für 2022 planen! Sieben aktuelle Stammspieler fehlten. Es ist ein Sieg des Willens, weil man immer dran blieb, bis der erlösende Treffer von Okafor kurz nach der Pause fiel. Und dann die weiteren Treffer.»

Auch im Blick durfte die Huldigung von Coach Yakin nicht fehlen: «Yakin hat die Spielart weiter veredelt, das ganze System ein bisschen defensiver ausgerichtet. Er hat mit verrückten taktischen Varianten mit Spielern wie Fabian Frei überrascht. Er hat auf Junge wie Noah Okafor, Andi Zeqiri oder Kastriot Imeri gesetzt.»

SRF zwei, sportlive, 15.11.21, 20:10 Uhr ; 

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