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Lichtsteiner zum Aufgebot: «War nicht wirklich nervös»
Aus Sport-Clip vom 20.03.2019.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 43 Sekunden.
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Rücktritt war kein Thema Die Captain-Frage lässt Lichtsteiner kalt

Seine Nationalmannschaftskarriere schien eigentlich schon vorbei. Nun ist der Captain wieder an Bord.

Stephan Lichtsteiners Aufgebot für die EM-Quali-Spiele gegen Georgien und Dänemark löste zwar kein Erdbeben aus, die Nomination kam aber dennoch überraschend. Schliesslich hatte der 35-Jährige 5 der letzten 6 Länderspiele verpasst. Einzig das Freundschaftsspiel gegen England im September (0:1) bestritt er. Und bei Arsenal stand er zuletzt 3 Mal in Folge nicht im Aufgebot.

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Petkovic: «Lichtsteiner ist wichtig für diese Mannschaft»
Aus sportaktuell vom 20.03.2019.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 48 Sekunden.

Rückkehr nach langer Pause

«Es war immer klar, dass ich nicht zurücktrete», erklärte Lichtsteiner am Mittwoch in Zürich. Dort absolvierte die Nati ein geschlossenes Training (siehe Box). Obwohl Lichtsteiner zuletzt an Rückenbeschwerden litt, holte ihn Coach Vladimir Petkovic nach halbjähriger Absenz zurück in die Nati.

Training ohne Mehmedi

Box aufklappenBox zuklappen

Im Letzigrund-Stadion absolvierte die Nati am Mittwochvormittag ein geschlossenes Trainig. Ausser dem erkälteten Admir Mehmedi, der im Hotel blieb, konnte Trainer Vladimir Petkovic auf alle Spieler zählen. Diese teilte er in zwei Gruppen ein. Eine mögliche Stammverteidigung bildeten Stephan Lichtsteiner, Manuel Akanji, Nico Elvedi und Ricardo Rodriguez. Allerdings scheint es unwahrscheinlich, dass der formstarke Fabian Schär am Samstag in Tiflis nicht von Anfang an auflaufen wird. (sda)

Ob er spielen wird, ist offen. Mit Michael Lang (zuletzt in Gladbach nur noch Ersatz) und Kevin Mbabu (plötzlich doch noch im Aufgebot) stehen hinten rechts weitere valable Kandidaten zur Verfügung.

Captain, Ersatzspieler und Mentor?

Falls Lichtsteiner jedoch auflaufen sollte, würde er die Captain-Binde tragen. Schliesslich ist er mit 104 Länderspielen der dienstälteste Akteur. Dem Amt misst der Luzerner jedoch keine allzu grosse Bedeutung bei. «Ob Granit, ich oder ein anderer Captain ist, spielt keine Rolle», sagt Lichtsteiner. Letztlich gehe es um den Team-Erfolg.

Und in der Nationalmannschaft sei man ohnehin nie gesetzt. Lichtsteiner hätte also kein Problem damit, in der Nati Ersatzspieler zu sein. Oder sieht er sich gar als Mentor für die jüngeren Kollegen? «Im Klubfussball kann man das eher tun, weil das tagtägliche Arbeit ist», meint Lichtsteiner.

Ziel sei es, mit Arsenal in die Champions League zu kommen. Da sei man nahe dran. Seine Zukunft scheint offen. In London hat er noch einen Vertrag bis Ende Saison. Und wie geht es im Nationalteam weiter?

Das Nati-Programm

Donnerstag, 21. März
15:30 Uhr: Abflug nach Tiflis
Freitag, 22. März
18:00 Uhr: Abschlusstraining
Samstag, 23. März
15:00 Uhr: Georgien - Schweiz

22:45 Uhr: Rückflug nach Basel
Montag, 25. März
16:30 Uhr: Abschlusstraining
Dienstag, 26. März
20:45 Uhr: Schweiz - Dänemark
Stephan Lichtsteiner.
Legende: Hat 104 Länderspiele auf dem Buckel Stephan Lichtsteiner. Freshfocus

Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 15.3.19, 22:15 Uhr

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