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Nationalmannschaft Schweiz glückt Auftakt in WM-Qualifikation

Die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft ist erfolgreich in die WM-Kampagne 2014 gestartet. Im ersten Qualifikationsspiel resultierte auswärts in Slowenien ein 2:0-Sieg. Sowohl Granit Xhaka wie auch Gökhan Inler trafen mittels Distanzschüssen.

Die Schweizer verdienten sich den Erfolg in Ljubljana dank Effizienz im Abschluss, individueller Klasse und einem starken Rückhalt in der Person von Diego Benaglio. Die Slowenen betrieben einen grossen Aufwand, bissen sich aber an den kampfstarken Schweizern die Zähne aus.

Die Mannen von Ottmar Hitzfeld zeigten eine engagierte, eine clevere Performance. Frei von Fehlern war sie allerdings nicht. Im Passspiel schlichen sich vor allem in der 1. Hälfte etliche Fehler ein. Doch die beiden Tore kaschierten die Ungenauigkeiten und zeugten vor allem von der gehobenen individuellen Klasse des Teams.

Tolle Schweizer Treffer

Granit Xhaka brachte die Gäste aus der Schweiz in der 20. Minute in Front. Der 19-Jährige von Mönchengladbach traf aus 18 Metern nach wunderbarer Ballstafette über Xherdan Shaqiri, Tranquillo Barnetta und Eren Derdiyok. Es war ein Treffer aus heiterem Himmel und ein Produkt des 1. gelungenen Angriffs der Schweiz.

Gar das Prädikat «Prachtstor» verdiente der 2. Schweizer Treffer. Captain Gökhan Inler zog aus 28 Metern mit links ab und brachte das Leder halbhoch in die linke Torseite unter. Der 2. Gegentreffer nahm den Slowenen den Wind aus den Segeln und verlieh den Schweizern Sicherheit. Sie prägten nun die Partie und kontrollierten das Geschehen, was von gewonnener Reife zeugte. Am Ende resultierte der 1. Auftaktsieg der Schweiz in einer Qualifikation für ein grosses Turnier seit 2004 und dem 6:0 zuhause gegen die Färöer.

Nervöser Start - Barnettas bitterer Abgang

Zu Beginn hatte wenig auf einen Auswärtssieg hingedeutet. Die Schweizer traten nervös auf und gerieten unter Druck. Die Slowenen liessen auch nach dem 0:1 nicht nach. Tim Matavz, Stürmer von Eindhoven, scheiterte 2 Mal (28. und 32.) am hervorragend parierenden Benaglio im Schweizer Tor. Zwischen den beiden Aktionen hatte auf der Gegenseite Derdiyok aus kurzer Distanz nur den Pfosten getroffen - es war neben den beiden Toren die beste Schweizer Offensivaktion.

In einer - ausgenommen dem 2. Tor - grösstenteils ereignisarmen 2. Halbzeit spielte sich der grösste «Aufreger» in der 75. Minute ab. Es war aus Schweizer Sicht ein ärgerlicher: Der Neu-Schalker Barnetta kassierte nach einem Zweikampf, wie er x-fach im Spiel passiert, die gelb-rote Karte. Damit wird Barnetta der Schweiz im 2. Quali-Spiel am Dienstag fehlen. In Luzern kommt es zum Duell mit Albanien, das sein Startspiel zuhause gegen Zypern mit 3:1 gewinnen konnte.

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