Zum dritten Mal innerhalb von nur einer Woche spielte die Nati in der Nations League, zum dritten Mal gab es keine Punkte. Nach dem 0:1 in Genf gegen die Spanier fanden die Schweizer Akteure aber positive Worte.
«Das war ein Schritt in die richtige Richtung», sagte etwa Silvan Widmer. Der Aussenverteidiger betonte, dass er den Spirit des Teams gespürt habe. «Vom Einsatz her kann man uns keine Vorwürfe machen. Man hat gesehen, dass die Mannschaft heute wollte.»
Es habe am Ball zwar noch nicht alles zusammengepasst. Aber nach der Pause wollten die Schweizer sofort Dampf machen. «Wir hatten dann zwei, drei gute Chancen – es lag etwas in der Luft. Aber leider wollte es am Ende nicht sein.»
Auch Xherdan Shaqiri stimmte seinem Teamkollegen zu. «In der ersten Halbzeit waren wir noch etwas zu ‹schüüch›. Aber dann hatten wir Chancen auf den Ausgleich», so der 30-Jährige. «Jede Niederlage schmerzt. Aber das Wichtige ist, dass wir uns gesteigert haben.»
Yakin: «Müssen weiter daran glauben»
Trotz dieser positiven Aussagen ist den Spielern auch bewusst, in welch misslicher Lage sie sich nach drei Spieltagen befinden: mit null Punkten am Tabellenende ihrer Gruppe. «Wir stehen mit dem Rücken zur Wand», gab Widmer zu.
Aber die Nati bleibe dran. «Wir geben nicht auf. Wir sind überzeugt, dass wir bald punkten.» Die nächste und letzte Chance vor der Sommerpause bietet sich am Sonntag gegen Portugal, erneut in Genf (ab 20:05 Uhr live auf SRF zwei). Trainer Murat Yakin sagte: «Wir müssen weiter daran glauben, weiter arbeiten. Der Spirit stimmt.»