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Testspiel Schweiz-Kroatien Gavranovic: Drittes «spezielles Spiel» gegen seine zweite Heimat

Gegen Kroatien schiesst Mario Gavranovic im Schnitt alle 28 Minuten ein Tor. Ist der Tessiner auch heute erfolgreich?

Seine Familie kommt aus Kroatien, er selbst spielt beim kroatischen Traditionsklub Dinamo Zagreb – kein Zweifel: Das Länderspiel gegen Kroatien vom Mittwoch (20:10 Uhr live SRF zwei) ist für Mario Gavranovic etwas Spezielles.

Auch wenn es schon seine dritte Direktbegegnung werden könnte. In den Testspielen 2012 (4:2-Sieg) und 2014 (2:2) wurde der Stürmer jeweils im Spielverlauf eingewechselt. Mit erheblicher Wirkung: 2012 in Split erzielte er in der 2. Halbzeit zwei Tore. In den beiden Spielen kam er kumuliert auf 56 Einsatzminuten. Das ergibt einen Schnitt von einem Tor alle 28 Minuten.

«Müssen unser Spiel machen»

«Ich bin zufrieden, dass es gegen Kroatien bisher nicht um Punkte ging», sagt der 30-Jährige. Im Spiel vom Mittwoch erwartet er einen starken Gegner. «Sie haben viel Qualität, sonst wären sie nicht im WM-Final gestanden.» Aber: «Wir haben auch unsere Stärken und müssen versuchen, unser Spiel zu machen.»

Die Schweiz habe bewiesen, dass sie gegen grosse Gegner bestehen könne. «Zuletzt gegen Deutschland waren wir das bessere Team.»

«Herzensklub» Dinamo

Gavranovic äusserte sich auch zum Wechsel-Wirrwarr im Sommer. Zunächst hatte es geheissen, er verlasse Dinamo Zagreb. Später unterzeichnete er doch einen neuen Vertrag. «Wir haben zunächst gemeinsam entschieden, den Vertrag aufzulösen. Dann rief Dinamo aber wieder an und bot mir einen guten Dreijahres-Vertrag an», schildert Gavranovic den Ablauf.

Dinamo sei in seiner Jugend sein «Herzensklub» gewesen, deshalb sei er froh, weiterhin dort tätig zu sein. Seit Wiederbeginn hat er in 8 Spielen bereits wieder 5 Treffer erzielt (4 Liga, 1 Europa-League-Quali).

Risiko-Minimierung

Gavranovics Worten zur Corona-Situation ist zu entnehmen, dass er nicht unter allen Umständen der Partytiger sein will: «Es wäre nicht gut, wegen dem Virus 10, 14 Tage zu fehlen. Deshalb gehen wir kein unnötiges Risiko ein. Ich verbringe viel Zeit mit meiner Familie.»

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