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Trotz Joker-Tor von Gavranovic Belgien zu souverän für die Schweiz

  • Romelu Lukaku schiesst Belgien in der Nations League mit einem Doppelpack zum 2:1-Sieg gegen die Schweizer Nati.
  • Der eingewechselte Mario Gavranovic hatte für die Schweiz zwischenzeitlich ausgeglichen.
  • Die Truppe von Vladimir Petkovic zeigte gegen die Nummer 1 der Fifa-Weltrangliste vor allem in der 1. Halbzeit eine abgeklärte Leistung.

Zweimal war er gefragt, zweimal war er zur Stelle: Romelu Lukaku. Über weite Strecken der ersten Stunde praktisch inexistent, tauchte der ManUnited-Legionär in der 58. Minute erstmals auf – und vollstreckte mit einem feinen Schlenzer.

Und in der 85. Minute doppelte der bullige Stürmer nach einer sehenswerten Passkombination mit Dries Mertens nach. Die Schweizer Hoffnungen waren dahin – auch, weil Schiedsrichter Antonio Lahoz kurz vor Schluss in einer strittigen Strafraum-Szene nicht für die Schweiz pfiff.

Damit war auch der zwischenzeitliche Ausgleich von Joker Mario Gavranovic am Ende nur Resultatkosmetik. Nico Elvedi hatte einen Shaqiri-Freistoss auf den zweiten Pfosten gekonnt zur Mitte geköpft.

Souveräne Schweizer zu Beginn

Bitter aus Schweizer Sicht: Bis zur Lukaku-Sternstunde hatte die Nati Belgien unter Kontrolle gehabt. Augenfällig dabei, wie sehr die Schweiz dabei auf gepflegten Fussball bedacht war, wie selten ein Ball einfach weggedroschen wurde.

In der Offensive stachen folgende Szenen heraus:

  • 9. Minute: Xherdan Shaqiri stürmt an die Grundlinie und spielt von dort hinter der Abwehr Haris Seferovic frei. Dieser schliesst etwas überhastet und erfolglos ab.
  • 56. Minute: Kurz nach der Pause schrammt Steven Zubers Hereingabe sowohl am überraschtem Shaqiris als auch am Pfosten vorbei. Zuber hätte wenige Minute später mehr aus einem schönen Konter machen können. Shaqiri hatte diesen perfekt lanciert.

Mit dem 2. Sieg im 2. Spiel übernimmt Belgien die Führung in der Gruppe 2 der League A. Die Schweiz muss am Montag bereits in Island wieder ran und versuchen, ihren 2. Platz gegen die Nordländer zu verteidigen.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 12.10.18, 20:10 Uhr

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