Zum Abschluss des Zusammenzugs trifft die Nati am Mittwoch in einem Testspiel auf Finnland. «Es ist deutlich entspannter, einen Zusammenzug mit einem Testspiel zu beenden, wenn man in Spielen zuvor die Pflicht erfüllt hat», gibt Vladimir Petkovic im Vorfeld der Partie zu Protokoll.
Resultatmässig ist der Schweizer Nationalmannschaft der Auftakt in die WM-Qualifikation tatsächlich geglückt. Dank den Siegen gegen Bulgarien (3:1) und Litauen (1:0) steht die SFV-Auswahl nach 2 Spielen mit den budgetierten 6 Punkten zu Buche. Spielerisch vermochte das Team von Vladimir Petkovic jedoch nicht vollends zu überzeugen.
Kritik lässt Petkovic kalt
Das kritische Medienecho , das auf die durchschnittlichen Leistungen folgte, nahm der Nationaltrainer gelassen zu Kenntnis: «Wir wissen, dass wir zu wenig konkret waren und zu wenig Tore geschossen haben. Aber das beunruhigt uns nicht, wir sind uns unseren Stärken bewusst».
Wir haben gegen Litauen zu wenig Tore geschossen
Beim Freundschaftsspiel gegen Finnland gehe es vor allem um Kleinigkeiten: «Wenn wir Spielvariationen in Tests ausprobieren, können wir diese später in Pflichtspielen anwenden». Vor allem im Hinblick auf die bevorstehende EM ein nicht zu unterschätzendes Puzzleteil.
Mehmedi fällt aus
Betreffend Startelf wollte sich Petkovic noch nicht festlegen. Fest steht einzig, dass Admir Mehmedi fehlen wird. Der 30-Jährige hatte im Spiel gegen Litauen Probleme mit der Wade und wird sich weiter untersuchen lassen.
Mario Gavranovic ist ein Spieler, der erfahrungsgemäss in die Anfangsformation rücken dürfte. Für den Stürmer, der in der Nati-Hierarchie hinter Haris Seferovic und Breel Embolo anstehen muss, ist der Test gegen Finnland im Hinblick auf die EM eine Möglichkeit sich zu empfehlen. «Als Spieler muss man bereit sein, wenn man vom Team gebraucht wird. Ich versuche bereit zu sein, wenn ich die Chance erhalte.»